
Der italienische Coro Teatro Verdi di Padova, bekannt für seine herausragenden musikalischen Darbietungen im Genre Opern, reiste eigens aus Padua an, um zusammen mit den hiesigen Ensembles ein Konzert zu geben. Bereits seit Jahren verbindet den Coro die Freundschaft nach Giebelstadt.
Die kraftvollen Stimmen verschmolzen harmonisch zu einer beeindruckenden Gesamtkomposition unter der Leitung von Maestro Luigino Riello und der Klavierbegleitung Roberto Rossetto.
Unterstützt wurde der Chor von der Blaskapelle Giebelstadt-Sulzdorf und dem Collegium Musicum Iuvenale, die mit energiegeladener Performance die Konzertbesucher in ihren Bann zogen. Die Kombination aus den Stimmen des Chors und den dynamischen Klängen der Musiker schuf in der St. Josef–Kirche eine einzigartige Atmosphäre, die das Publikum beeindruckte.
Die Zuschauer wurden in die Welt der klassischen Musik entführt und durften Meisterwerke wie Mozarts aus "Cosi fan tutte", Verdis aus "La Traviata", Rossinis aus "Der Barbier von Sevilla" und Wagners aus "Tannhäuser" interpretiert von italienischen Solisten live erleben.
Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der Moment, als der Chor gemeinsam mit dem Giebelstädter Gesangsverein Liederkranz das berühmte "Va, pensiero" aus Verdis Oper "Nabucco" sang. Das Publikum erhob sich von den Sitzen, um dem emotionalen Moment Tribut zu zollen. Als dann als Zugabe die Europahymne gesungen wurde, bebte die Kirche vor Begeisterung.
Doch war das Benefizkonzert nicht nur ein musikalischer Genuss, sondern auch eine Initiative, um den Flutopfern in der Region Emilia Romagna zu helfen. Der gesamte Erlös des Konzerts kommt den Flutopfern zugute. Die Vorsitzende des Coro, Marina Bonacina, konnte sich über 1800 Euro freuen.
Der Organisatoren und Dirigenten der beiden Orchester Robert Schmitt und Dr. Astrid Eitschberger waren überwältig von der positiven Resonanz und großzügigen Unterstützung der Zuschauer. So meinte Robert Schmitt: "Die Veranstaltung hat gezeigt, wie die Kraft der Musik Menschen zusammenbringen und helfen kann, in schwierigen Zeiten Gemeinschaft zu stiften", und fügte hinzu: "Das größte Lob eines Konzertbesuchers war für mich: Ich bin sprachlos."
Von: Annette Barreca (Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt/Bütthard )
