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Uffenheim
Christian-von-Bomhard-Schule: Luftfilter für alle Klassenräume
Die Bomhard-Schule in Uffenheim hat für alle Räume mobile Luftreinigungsgeräte beschafft. Das Bild zeigt (von links) Gesamtschulleiter Alfred Lockl, Christoph Kilian (Geschäftsführer der Bomhard-Stiftung), Verena Metz (Stellvertretende Schulleiterin Realschule), Friedrich Bauer (Technischer Betriebsleiter), Philipp Specht (stellvertretender Schulleiter Gymnasium und FOS)) und Realschulleiter Ralf Lischka.
Foto: Katrin Pfänder | Die Bomhard-Schule in Uffenheim hat für alle Räume mobile Luftreinigungsgeräte beschafft. Das Bild zeigt (von links) Gesamtschulleiter Alfred Lockl, Christoph Kilian (Geschäftsführer der Bomhard-Stiftung), Verena ...
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 11.10.2021 02:30 Uhr

Die Diskussion um Luftfilteranlagen für Schulen ist immer noch in vollem Gange. Die Christian-von-Bomhard-Schule in Uffenheim hat längst gehandelt und kaufte 60 mobile Geräte. Alle Klassenräume an der evangelischen Internatsschule in kirchlicher Trägerschaft sind komplett mit mobilen Luftfilteranlagen ausgestattet. Ebenso steht in den Fach- und Verwaltungsräumen sowie im Lehrerzimmer ein solches Gerät. Seitens der Schulleitung sieht Philipp Specht darin zwar kein Allheilmittel, aber einen wichtigen Baustein.

Intensiv hat sich die Schule mit der Luftfilterthematik auseinandergesetzt. Eine fest eingebaute Luftfilteranlage sei nicht in verhältnismäßigem Aufwand realisierbar gewesen, deshalb sei die Entscheidung auf mobile Geräte gefallen. "Sieben verschiedene Geräte haben wir an der Schule getestet", erläutert Specht im Gespräch mit dieser Redaktion. In entsprechenden Studien hätten er und Friedrich Bauer (Technischer Betriebsleiter) sich vertieft. Unterschiedliche Wirkungsgrade galt es ebenso zu berücksichtigen wie die Lautstärke.

Hälfte der Kosten wird über Förderprogramm erstattet

Themen seien auch die Folgekosten gewesen. Dazu zählten die Wartungskosten wie Filterwechsel und natürlich der Stromverbrauch, erklärt Specht. Auch brandschutzrechtlich habe alles passen müssen. Zudem hätten die Geräte robust sein müssen.

"Hurra – ein Förderprogramm!" – Nein, so sei es nicht gewesen, betont Specht. Anschaffungskosten von rund 70 000 Euro seien nämlich im Raum gestanden, auch wenn die Hälfte über das Förderprogramm des Freistaats erstattet wird. Die andere Hälfte müsse aber die Schule finanzieren.

Am Ende der Tests stand das Ergebnis fest: "Es ist in vernünftigem Rahmen machbar." "Die Bomhard-Stiftung leistet sich das mit Blick auf die Gesundheit ihrer Lehrer und Schüler", sagt Specht. Entschieden hat sich die Schule für ein Gerät, dass man im Normalbetrieb fast nicht hört. Die Maximalstufe schalten die Schüler während der fünfminütigen Pausen zwischen den einzelnen Schulstunden ein. Natürlich würden auch noch regelmäßig die Fenster geöffnet, betonten Specht und Realschulleiter Ralf Lischka übereinstimmend.

 
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