
Bei einer Logistikfirma in Rottendorf kam es am Freitag gegen acht Uhr zu einem Leck an einem Chemikalien-Behälter. Dabei sind etwa 150 Liter Natronlauge ausgelaufen, wovon mehr als zwei Drittel mit einem Auffangbecken der Spedition abgefangen werden konnten. Laut Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes wurde dabei niemand verletzt.
Feuerwehr: Ein ärgerlicher Unfall
"Ein ärgerlicher Unfall, doch für die Bevölkerung bestand keine Gefahr", sagt auch Kreisbrandrat Michael Reitzenstein. Abgesehen von der Umgebung der Stelle, an der sich die Chemikalie verteilt hat, musste auch das Firmengelände nicht geräumt werden
Dennoch waren Kräfte der Feuerwehren Rottendorf, Estenfeld und Gerbrunn drei Stunden mit Atemschutz und Chemieschutzanzügen im Einsatz. Die Flüssigkeit im Auffangbecken haben die Feuerwehrleute mit einer Handpumpe in einen anderen Behälter umgefüllt.
Bindemittel soll Chemikalie aufnehmen
Auf die Stellen am Boden, auf die die Flüssigkeit gelangt ist, wurde ein Bindemittel verstreut, das die Chemikalie aufnehmen sollte. Durch dieses Vorgehen wird das Eindringen der Substanz in die Kanalisation verhindert.

Gabelstaplerfahrer touchierte Behälter
Zur Absicherung der Feuerwehr war der Rettungsdienst mit Einsatzleiter und einem Rettungswagen vor Ort. Ursache des Lecks war ein Unfall bei Verladearbeiten. Der Kunststoffbehälter wurde von einem Gabelstaplerfahrer angefahren.