
Nach rund 20 Jahren als Chefarzt der Medizinischen Klinik – Schwerpunkt Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Klinikum Würzburg Mitte, Standort Juliusspital, ist Prof. Dr. Malte Meesmann in den Ruhestand gegangen. Seine Nachfolge tritt Prof. Dr. Willibald Hochholzer an, schreibt das Klinikum Würzburg Mitte in einer Pressemitteilung.
Als Meesmann im September 2001 Chefarzt der Medizinischen Klinik – Schwerpunkt Kardiologie und Internistische Intensivmedizin im Juliusspital wurde, war dies für ihn der Wechsel von der Wissenschaft in die klinische Medizin. Unter seiner Leitung erfuhr die Abteilung eine rasante Entwicklung, sodass heute beispielsweise eine 24-stündige Rufbereitschaft für Herzkatheteruntersuchungen sichergestellt werden kann. Besonders wichtig war Meesmann zudem stets die Aus- und Weiterbildung junger Ärzte und Medizinstudenten sowie die Berücksichtigung der psychosomatischen Aspekte von kardiologischen Krankheitsbildern.
Mit Prof. Dr. Willibald Hochholzer gewinnt das Klinikum Würzburg Mitte einen Mediziner, der wie schon sein Vorgänger besonderen Wert auf eine ganzheitliche Behandlung seiner Patienten legt. Das Zusammenspiel des Herzens mit allen anderen Organen sowie die Möglichkeit, schwer erkrankten Patienten mit Eingriffen rasch helfen zu können, zeichnen für ihn die Kardiologie aus.
Seine berufliche Laufbahn führte Hochholzer nach dem Studium in München von Freiburg über Basel bis nach Boston. Zuletzt war der Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie und (Internistische) Intensivmedizin, als Oberarzt am Universitäts-Herzzentrum Freiburg – Bad Krozingen tätig und leitete in dieser Funktion sowohl die interventionelle Bettenstation als auch die Abteilung für Klinische Forschung. Seine medizinischen Schwerpunkte liegen in der interventionellen Kardiologie, der internistischen Intensivmedizin sowie der Behandlung der strukturellen Herzerkrankung und Herzinsuffizienz.