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Würzburg
Caritas-Seniorenzentrum Bischof-Scheele-Haus: Sven Vinzens wurde offiziell eingeführt
Georg Sperrle, Geschäftsführer Caritas-Einrichtungen, und Domkapitular Clemens Bieber führten Sven Vinzens (von links) offiziell als Einrichtungsleiter im Bischof-Scheele-Haus ein.
Foto: Elisabeth Moser | Georg Sperrle, Geschäftsführer Caritas-Einrichtungen, und Domkapitular Clemens Bieber führten Sven Vinzens (von links) offiziell als Einrichtungsleiter im Bischof-Scheele-Haus ein.
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 15.12.2023 02:55 Uhr

Mit großem Engagement und viel Herz leitet Sven Vinzens bereits seit Anfang des Jahres 2023 das moderne Caritas-Seniorenzentrum „Bischof-Scheele-Haus“ im Würzburger Stadtteil Heuchelhof. Kürzlich wurde Vinzens von Georg Sperrle, Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen, und von Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritas-Verbandes für die Diözese Würzburg, bei einem Wortgottesdienst offiziell in das Amt eingeführt und gesegnet. Darüber informiert die Caritas in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.

Vinzens bringt für die Leitungsposition umfassende Erfahrungen in der Pflege mit. Bereits seine Ausbildung zum Altenpfleger absolvierte er in einer Pflegeeinrichtung der Caritas, im Haus St. Maximilian Kolbe in Scheinfeld. Mit einem Stipendium bildete er sich weiter und anschließend arbeitete er als Bereichsleiter in der ambulanten Pflege. Nach mehreren Jahren in dieser Position im Kitzinger Umland wechselte Vinzens in die stationäre Pflege. Nun in Würzburg, ist er zunächst als stellvertretende Einrichtungsleitung, dann als Einrichtungsleiter ab 2018 tätig, bevor er die Einrichtungsleitung des Bischof-Scheele-Hauses übernimmt.

Domkapitular Bieber schloss sich in seiner Predigt den Worten des Geschäftsführers an und zitierte den Geistlichen und Schriftsteller Lothar Zenetti: „Unternehmer will keiner mehr sein, dabei müssen wir so vieles so dringend unternehmen.“ Die demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft zeigen, dass wenige junge Menschen die Verantwortung für viele alte Menschen tragen werden. Betagte Menschen benötigen oft Pflege und intensive Unterstützung, die belastend sein kann. Schnell kommen Fragen nach Euthanasie auf. „Eine gefährliche Entwicklung, die das Leben nicht mehr als Gabe sieht“, sagte der Domkapitular. „Technisch sind wir nah beieinander, sozial haben wir uns distanziert.“ Umso wichtiger sei es, Solidarität zu leben und Anteil zu nehmen. „Alle Seniorinnen und Senioren spüren, dass sie hier gut aufgehoben sind“, schloss Domkapitular Bieber, der Vinzens anschließend segnete.

 
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