
Nur noch knapp eineinhalb Wochen, dann beginnt wieder das Internationale Africa Festival auf den Würzburger Mainwiesen. In diesem Jahr feiert es ein großes Jubiläum, denn das Festival findet bereits zum 35. Mal statt. Und noch eine große Änderung könnte es dort geben: Denn seit dem 1. April darf in Deutschland mit Einschränkungen legal gekifft werden.
Dass dafür strenge Regeln gelten - vor allem im Freistaat - ist mittlerweile bekannt. So darf man sich den Joint nicht einfach überall anzünden. Vor Kurzem erst beschloss das bayerische Kabinett, dass das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten verboten wird. Auf den Mainwiesen, wo das Africa Festival jährlich stattfindet, ist der Konsum von Cannabis im Grunde erlaubt. Dort befinden sich weder Schulen noch Spielplätze in unmittelbarer Umgebung. Bedeutet das nun also, dass man sich auch während des Festivals einen Joint anzünden darf?
Kiffen auf dem Africa Festival in Würzburg nicht erlaubt
"Nein", erklärt das Presseteam des Africa Festivals auf Anfrage der Redaktion. Auch in diesem Jahr werde es wieder einen eigenen Kinderbereich geben, in dem sich Kinder mit ihren Familien geschützt vor dem Festivalrummel um sie herum aufhalten können. "Aufgrund des vergrößerten Kinderbereichs und der großen Anzahl von Kindern und Jugendlichen auf dem Festival, ist, laut Beschluss der Bayerischen Staatsregierung, der Konsum von Cannabis zum Schutz von Jugendlichen und Kindern auf dem gesamten Festivalgelände nicht erlaubt", heißt es.
Wen`s stört, der geht halt nicht hin.
Vielleicht wird in Zukunft das ein neues Einkommen sein: Mitgeführtes Rauchmaterial abgeben und bei Bedarf dort erneut kaufen, vermutlich dann zum "Apothekenpreis".
Ich denke, dass jeder Gastwirt nicht erfreut sein würde, wenn Sie in sein Lokal Ihre eigenen Getränke mitbringen würden.
es ist natürlich dann so, wenn die Leute schlechte Erfahrungen machen/ sich abgezockt fühlen, bleiben sie beim nächsten Mal ganz weg. Da brauchen sich dann die Caterer (und aber auch letztlich die Veranstalter) nicht zu wundern, wenn der Umsatz (weit) hinter den Erwartungen zurückbleibt und eine ursprünglich mal für alle gedachte Veranstaltung zum reinen "High-Society-Event" mutiert. Stellt sich die Frage, ob man das will - ich zumindest fürchte sehr, die Überlegung, wie man das meiste für die meisten erreicht, kommt in WÜ sowieso "gerne" zu kurz...
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/e-scooter-fahrer-unter-dem-einfluss-von-cannabis-art-11500158