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Würzburg
Callcenter des Roten Kreuzes erweitert
Die Leiterin des Callcenters Tanja Bartsch (Mitte) mit den neuen Teamleiterinnen Tanja Scheuring (links) und Linda Körner in dem zur Telefonzentrale umfunktionierten Lehrsaal.
Foto: Stefan Krüger, BRK Würzburg | Die Leiterin des Callcenters Tanja Bartsch (Mitte) mit den neuen Teamleiterinnen Tanja Scheuring (links) und Linda Körner in dem zur Telefonzentrale umfunktionierten Lehrsaal.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 08.03.2021 02:14 Uhr

Rund 1200 Anrufe am Tag nimmt das Callcenter für die Test- und Impfzentren von Stadt und Landkreis Würzburg am Tag entgegen. Das Callcenter ist Teil des Auftrags, den BRK und Johanniter von den Kreisverwaltungsbehörden erhalten haben. Betrieben wird es vom BRK-Kreisverband Würzburg. „In unserem Kreisverband ist schon seit zwölf Jahren das bundesweite Beratungszentrum Bayern und die Notrufzentrale Unterfranken beheimatet, dadurch haben wir umfangreiche Erfahrung im Betrieb von Telefon-Hotlines“, erklärt stellvertretender Kreisgeschäftsführer Stefan Dietz in einer Pressemitteilung.

Bereits im September letzten Jahres wurde einer der beiden Lehrsäle zum Callcenter umgewandelt und acht Arbeitsplätze mit Computern, Monitoren und Netzwerkverbindungen eingerichtet.

100 Gespräche gleichzeitig

„Mit dem Start des Impfzentrums sind die Anrufe nochmals deutlich in die Höhe geschnellt“, berichtet Stefan Dietz. Deshalb wurde nun auch der zweite Lehrsaal umfunktioniert und weitere acht Arbeitsplätze installiert. In den Lehrsälen finden normalerweise Erste-Hilfe-Kurse und andere Schulungen statt. Diese mussten ins Rotkreuzhaus in Rottendorf ausweichen. Auch die Kapazität des Telefonanschlusses wurde erhöht und die Telefonanlage des Kreisverbandes erweitert, so dass nun 100 Gespräche gleichzeitig möglich sind.

Aber nicht nur technische Herausforderungen waren zu meistern. „Wir arbeiten an sechs Tagen pro Woche in zwei Schichten, dafür benötigen wir 24 Vollzeitkräfte“, erklärt die Leiterin des Beratungszentrums Bayern und der Notrufzentrale Unterfranken, Tanja Bartsch. Da die meisten aber nur in Teilzeit arbeiten, mussten deutlich mehr Mitarbeitende eingestellt und eingearbeitet werden. Die neuen Kollegen innerhalb kürzester Zeit in die Abläufe und Technik einzuweisen,  sei eine Mammutaufgabe für Bartsch und ihr Team, heißt es in der BRK-Mitteilung weiter.

Dabei gehe es nicht nur um eine reine Registrierung und Terminvergabe. „Viele Anrufer haben Fragen zum Ablauf von Testung oder Impfung. Deshalb dauern die Gespräche oft zehn Minuten oder länger“, weiß Bartsch und bittet um Verständnis, wenn manche Anrufer sich eine Weile in der in der Warteschleife gedulden müssen. „Wir tun unser Bestes, um alle Anrufer kompetent zu beraten.“

 
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