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Würzburg
Bundeswehr wieder im "Corona-Einsatz"
Seit Ende November 2021 verstärken Soldaten der Bundeswehr das Impfmanagement von Stadt und Landkreis Würzburg und die Kontaktnachverfolgung im Zuge der vierten Corona-Welle im Landkreis Würzburg. (Hintere Reihe von links) Der Leiter des Impfmanagements Thomas Kühner, Landrat Thomas Eberth, die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts Dr. Barbara Finkenberg, Koordinator des Personals im Impfzentrum Margetshöchheim André Feil und Sarah Eitelwein, Koordinatorin des Personaleinsatzes im Gesundheitsamt, hießen die Kameraden willkommen und dankten für die Hilfe.
Foto: Christian Schuster | Seit Ende November 2021 verstärken Soldaten der Bundeswehr das Impfmanagement von Stadt und Landkreis Würzburg und die Kontaktnachverfolgung im Zuge der vierten Corona-Welle im Landkreis Würzburg.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 08.12.2021 02:21 Uhr

Schon 2020 halfen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dem Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Würzburg bei den verschiedenen Aufgaben im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Nun sind erneut Truppen als Verstärkung eingetroffen: Seit dieser Woche packen sechs Soldaten bei der Organisation von Impfungen im Impfzentrum Am Handelshof in Lengfeld mit an, sieben weitere Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Kontakten im sogenannten Contact-Tracing-Team (CTT), heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. Landrat Thomas Eberth hieß die Soldaten persönlich gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Impfmanagements und des Gesundheitsamts im Landratsamt willkommen und bedankte sich bei diesen für ihren „Corona-Einsatz“.

Die Aufgaben von Stadt und Landkreis Würzburg bestünden derzeit darin, die vielen positiv getesteten Menschen zu informieren und möglichst umgehend zu isolieren. Außerdem müssten weiterhin möglichst viele Personen getestet und geimpft werden, erklärte Eberth. Rund 210 000 Geimpfte mit einer Auffrischungsspritze zu versorgen, sei derzeit die größte Herausforderung. Leider sei man dabei erneut auf die Hilfe der Bundeswehr angewiesen. Umso glücklicher sei man gewesen, dass die Beantragung der Amtshilfe positiv beschieden wurde. „Dies ist ein starkes Signal der Truppe an die Menschen in Deutschland“, betonte der Landrat in der Pressemitteilung.

Die 13 Soldaten wurden im Zuge dieser Amtshilfe von ihrer eigentlichen Tätigkeit unter anderem als Panzerfahrer in ihren Heimatkasernen aus dem niederbayerischen Bogen und Pfreimd im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf nach Würzburg entsandt.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt fügt hinzu: "Wenn die Impfkapazitäten auf 1.950 Dosen täglich für Stadt und Landkreis Würzburg ansteigen sollen, muss nicht nur genügend Impfstoff für Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen zur Verfügung stehen, sondern auch genügend Personal, das den Ablauf in den Impfzentren bei hohen Patientenfrequenzen organisiert. Vielen Dank daher für Ihren Einsatz." Dem Dank schlossen sich Thomas Kühner, Verantwortlicher des Impfmanagements der Stadt Würzburg, und Dr. Barbara Finkenberg, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts von Stadt und Landkreis, an.

 
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