Hypermodern, digital, smart - und natürlich ausgestattet mit Künstlicher Intelligenz (KI): So sieht das Büro der Zukunft aus. Im neuen Hauptsitz des bundes- und europaweit tätigen Unternehmen Steinmetz Einrichtungen GmbH in Thüngersheim ist der Büroalltag der Zukunft bereits Realität, seit das Unternehmen im Dezember vergangenen Jahres an den neuen Hauptsitz am nördlichen Ortseingang in Thüngersheim wechselte.
Fasziniert registrierten die örtlichen Gewerbetreibenden die Präsentation der neuen Räumlichkeiten durch die Inhaber-Familie. Arrangiert hatten das informative Treffen die örtlichen Gewerbe- und Tourismus-Beauftragten Monika Bauer, Sandra Fischer und Norbert Häglsperger mit Geschäftsführer Horst Steinmetz.
Drei Jahrzehnte dauerte es, bis sich Horst Steinmetz mit dem gemeinsam mit seiner Frau und den drei Kindern geführten Familien-Betrieb als alteingesessene Thüngersheimer in seinem Heimatort auch betrieblich niederlassen konnte. Möglich wurde dies nach der Übernahme der gesamten ehemaligen Betriebsfläche der Winzergenossenschaft (WG) Thüngersheim durch Divino Nordheim Thüngersheim. Das Angebot zum Kauf des rund 13.000 Quadratmeter umfassenden Areals nahm die H.M.F.L Steinmetz GbR im Oktober 2019 an.
Firmensitz von Würzburg nach Thüngersheim verlegt
Treibende Kraft hierzu seien nach Aussage des Geschäftsführers maßgeblich die drei in der Geschäftsleitung tätigen Kinder gewesen. Ziel war, den Firmensitz von Würzburg nach Thüngersheim zu verlagern. Zur Realisierung reichte das Unternehmen eine spektakuläre Planung zum Umbau der ehemaligen Lagerhallen in ein gleichermaßen attraktives wie zweckmäßiges Bürogebäude ein. Hierbei sollte insbesondere die antiquierte Waschbetonfassade fast ausschließlich durch Glas ersetzt werden. Den Bauantrag hierzu bewilligte die Gemeinde im Dezember 2020. Auf einen über dem Eingangsbereich geplanten, , vollständig verglasten Aufenthaltsbereich wurde allerdings im Verlauf des Umbaus verzichtet, erklärte Geschäftsführer Horst Steinmetz die geänderte Optik.
Als Grund dafür nannte Steinmetz die im Verlauf der Projektentwicklung durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg exorbitant gestiegenen Kosten. Eine sich abzeichnende Teuerung von bis zu 40 Prozent konnte durch den Verzicht auf das spektakuläre aufgesetzte Glaselement kompensiert werden. Nicht minder beeindruckend ist jedoch, was sich im Inneren als Arbeitsplatz für die insgesamt 45 Beschäftigten als ein mit ausgefeilter Technik und Innovation gespickter faszinierender Show-Room präsentiert.
Faszinierende Detaillösungen
Bei der Umsetzung des Projekts habe man sich nach interner betrieblicher Betrachtung auch von externer Beteiligung inspirieren lassen. Die Umsetzung der komplett eigenen Entwicklung erfolgte schließlich ohne externe Architekten, jedoch unter Beteiligung eines Energieberaters. Alle Überlegungen basierten mit Blick auf die energetische Grundlage, verdeutlichte Steinmetz. Und daraus entstand eine revolutionäre Haustechnik für ein Großraumbüro mit vielfach integrierten faszinierenden Detaillösungen. Dazu zählt unter anderem eine als Heizung, Lüftung und Kühlung kombinierte Lichttechnik ebenso wie integrierte Raum-in-Raum-Systeme, die Rückzugsmöglichkeiten bieten für Besprechungen, Konferenzen oder Telefonate.
Effizienz werde insbesondere über die Energie erreicht, durch Bewegungsmelder für Heizung, Lüftung und Licht, schilderte Steinmetz. Die gesamte Projektabwicklung erfolgte über eigene Kräfte sowie durch die Vernetzung mit örtlichen Firmen. Deshalb dankte die Inhaber-Familie der Gemeinde und besonders den örtlichen Gewerbetreibenden für die Unterstützung.