
Seit elf Jahren schlummern die Pläne in den Schubladen, nun stellte der Stadtrat 250 000 Euro für die Anschubfinanzierung zur Verfügung.
Heck freute sich besonders darüber, dass diese Maßnahme von Stadträten der CSU, SPD, WL und den Grünen in einem interfraktionellen Antrag eingebracht worden sei. Das beweise, dass die Heidingsfelder „nicht uneins“ seien und in den wichtigsten Punkten an einem Strang ziehen würden. „Nunmehr liegt es an der Stadtverwaltung, die Vorgaben des Stadtrates zeitnah zu realisieren“, betonte der Vorsitzende.
Die Neugestaltung des Rathausplatzes beinhaltet auch die Sanierung des Fußwegs am Zwischengemäuerbach sowie dessen barrierefreien Ausbau. Außerdem soll weiterhin nach Möglichkeiten gesucht werden, einen Durchgang vom Parkplatz Seegarten zur Wenzelstraße zu schaffen.
Als Erfolg wertete Victor Heck auch die finanzielle Unterstützung von Seiten der Stadt für die Dokumentation des jüdischen Friedhofs in Heidingsfeld. Dafür wurden während der Haushaltsberatungen 10 000 Euro genehmigt. Die Bürgervereinigung werde nicht nur die 1000 erhaltenen Grabsteine fotografieren, sondern auch die Inschriften von einem Experten erfassen und übersetzen lassen. Die Kosten für das mehrere Jahre dauernde Projekt betragen nach Schätzungen knapp 50000 Euro.
In seinem Jahresrückblick hob Heck ebenfalls die Beleuchtung und den Ausbau des Durchgangs vom Sterntalerweg zum Frau-Holle-Weg hervor. Dieser für alle Anwohner wichtige Verbindungsweg ist bisher nicht asphaltiert und schlecht beleuchtet. Mit der Verwirklichung der Maßnahmen könne voraussichtlich im Frühjahr gerechnet werden.