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Veitshöchheim
Bürgermeister vermeldete erfreuliche Finanzlage
Tradition ist es, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Veitshöchheim, eine Persönlichkeit zu ehren, die sich mindestens zwei Jahrzehnte, möglichst in verschiedenen Bereichen in der Gemeinde engagiert und eingebracht hat. Diese Auszeichnung wurde dieses Mal Andrea Huber zuteil. Im Bild bedanken sich Bürgermeister Jürgen Götz und sein Stellvertreter Winfried Knötgen (links) bei Huber mit einem Blumenstrauß und einem Gemälde für ihr Engagement seit 1990 in verschiedenen Funktionen in der katholischen Kuratiegemeinde.
Foto: Dieter Gürz | Tradition ist es, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Veitshöchheim, eine Persönlichkeit zu ehren, die sich mindestens zwei Jahrzehnte, möglichst in verschiedenen Bereichen in der Gemeinde engagiert und eingebracht hat.
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 18.01.2019 02:14 Uhr

540 Bürger, die am Sonntag zum Neujahrsempfang der Gemeinde in die Mainfrankensäle kamen, bedeuteten einen neuen Rekord. Im Vorjahr waren es 110 Besucher weniger. 

In seinem durch zahlreiche Bilder visualisierten Rückblick präsentierte Bürgermeister Jürgen Götz eine Fülle kultureller und gesellschaftlicher Ereignisse des vergangenen Jahres und eine unendlich lange Liste der im Vorjahr realisierten, zurzeit laufenden und geplanten Projekte im Ort.

Erfreulich sind für den Bürgermeister die Finanzdaten des Jahres 2018. Die Investitionstätigkeit von Gemeinde und Eigenbetrieb belief sich auf vier Millionen Euro. Nach Abzug der Tilgung wurde eine freie Finanzspanne von 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Liquiditätsreserven erhöhten sich auf 8,9 Millionen Euro. Die Schulden konnten um 273 000 Euro auf 3,52 Millionen gemindert werden.

Durch eine neue Hortgruppe mit 13 Plätzen in der Eichendorffschule wurde das Angebot auf inzwischen 183 Hort-Plätze ausgebaut. Die insgesamt 684 Kinderbetreuungsplätze in den verschiedenen Einrichtungen kosten die Gemeinde 3,4 Mio. Euro, nach Abzug der Förderung durch den Freistaat bleibt für die Gemeinde ein Anteil von 1,7 Mio Euro. Das Geisbergbad vermeldete einen Rekordbesuch von 118 500 Besuchern.

Abgeschlossen wurde die Sanierung der Günterslebener und der Würzburger Straße, die Sanierung und Umnutzung des Mittelbaus für Kinderarztpraxis, Trausaal, Büros, Mittagsbetreuung und VCC-Clubheim. Die Bücherei erhielt einen neuen Thekenbereich, die Kläranlage eine neue Schlammentwässerung und es wurden zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. Verbesserungen im ÖPNV brachten das Kurzstreckenticket und das Seniorenabo der APG.

Die gemeindliche Bundeswehrwohnanlage wird heuer für 4,8 Millionen Euro saniert, für die Freiwillige Feuerwehr ein neues Löschgruppenfahrzeug beschafft. Die WÜ 3 erhält in der ersten Jahreshälfte zwei Ampelanlagen im Bereich der Kreuzungen am Lidl-Markt und am Main Center. Begonnen hat die Lärmsanierung der Bahn entlang der Bahnstrecke im Ort. Für den Mainsteg besteht seit Mitte vergangenen Jahres Baurecht. Wann nun Baubeginn ist, entzieht sich jedoch der Kenntnis des Bürgermeisters.

Für die gemeindeeigenen Grundstücke im Baugebiet Sandäcker ist für Februar die zweite Bewerbungsrunde vorgesehen. Die Umgestaltung des Jüdischen Kulturmuseums zu einer attraktiven Ausstellung ist für dieses Jahr geplant. Der Bauhof gestaltet mit Unterstützung von Auszubildenden des Markushofes derzeit den zukünftigen EU Mittelpunkt in Gadheim.

In der Planungsphase befinden sich vom Gemeinderat beschlossene Maßnahmen wie die barrierefreie Rampe zur Erschließung der Mainfrankensäle und die Generalsanierung der Eichendorffschule, die aus vier Bauabschnitten besteht, mit Bauausführung von 2019 bis 2029.

Die Generalsanierung des St. Martin Kindergartens bezuschusst die Gemeinde mit 646 000 Euro, die Sanierung der Christuskirche mit 250 000 Euro und die Sanierung der Sporthallen der TGV mit 225 000 Euro. Die Caritas plant die Errichtung eines Seniorenzentrums mit Tagespflege, einer ambulant betreuten Wohngruppe und 32 Wohnungen für betreutes Wohnen auf dem Grundstück Würzburger Straße 60 (alter Rewemarkt).

Nachdenkliche Worte fand das Ortsoberhaupt zur rasanten Entwicklung des technischen Fortschritts, der Globalisierung und Digitalisierung. Götz: "Wir haben in den letzten Jahren viel errungen, es geht uns so gut wie nie in unserer Geschichte, aber wir sind dazu aufgerufen, die Welt und unser Umfeld so zu gestalten, damit das auch so bleibt."

Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz nutzte den Neujahrsempfang,  den Ortsbürger Bernhard Schlereth nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt des Fastnachtsverbandes Franken im Namen der Gemeinde für seinen großartigen Einsatz und sein Engagement mit einem Geschenkkorb zu danken.
Foto: Dieter Gürz | Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz nutzte den Neujahrsempfang, den Ortsbürger Bernhard Schlereth nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt des Fastnachtsverbandes Franken im Namen der Gemeinde für seinen ...
Günther Stadtmüller hatte mit dem Seniorenchor der Sozialstation ein von ihm getextetes neues Veitshöchheim-Lied nach der Rumba-Melodie 'Spiel noch einmal für mich Habanero' einstudiert, das der Chor beim Neujahresempfang der Gemeinde Veitshöchheim mit den über 500 Besuchern im Saal anstimmte.
Foto: Dieter Gürz | Günther Stadtmüller hatte mit dem Seniorenchor der Sozialstation ein von ihm getextetes neues Veitshöchheim-Lied nach der Rumba-Melodie "Spiel noch einmal für mich Habanero" einstudiert, das der Chor beim ...
Am 9. November hatten der Bayerische Rundfunk und der Fastnacht-Verband Franken in einem Kooperationsvertrag die Zusammenarbeit für die Fastnacht in Franken um weitere fünf Jahre verlängert. Damit die Live-Sendung in diesen fünf Jahren auch weiterhin aus Veitshöchheim kommt, unterschrieben beim Neujahrsempfang der Gemeinde eine entsprechende Vereinbarung (vorne  von links): Jürgen Götz, Heidrun Stegner, Bernhard Schlereth und Marco Anderlik. Über die Schulter schauen Rainer Kinzkofer,  Cornelia Lyding, ) und Christian Hauser.
Foto: Dieter Gürz | Am 9. November hatten der Bayerische Rundfunk und der Fastnacht-Verband Franken in einem Kooperationsvertrag die Zusammenarbeit für die Fastnacht in Franken um weitere fünf Jahre verlängert.
 
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