Zum "Lichterglanz", dem feierlichen Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung in der Ochsenfurter Altstadt, kam in diesem Jahr die Eröffnung der Naturbühne am "Schlössle" hinzu, wo Gäste der Stadt mit einem Brückenschoppen oder in der Vorweihnachtszeit mit einem Glühwein begrüßt werden. Der fröhliche Abend nahm ein trauriges Ende, nachdem Bürgermeister Peter Juks einen Zusammenbruch erlitten hat und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Jahr für Jahr war für Großveranstaltungen in der Stadt vor dem Schlössle von Mitarbeitern des Bauhofs eine Bühne aufgebaut worden. Als die große Linde auf der Grünfläche vor zwei Jahren gefällt werden musste, eröffnete sich die Option für eine langfristige Lösung, die auf die Dauer sogar Kosten spart. Es entstand eine Naturbühne aus Stein, auf der Ochsenfurter wie Toruisten künftig auch ihren Brückenschoppen oder in der Adventszeit ihren Glühwein genießen können.
Neue Attraktion in der Altstadt
Bei der Eröffnung bedankte sich Bürgermeister Peter Juks bei den Mitarbeitern des Bauhofs, die die Naturbühne gebaut haben, und bei Anna Steinmann, die als Betreiberin der "Wein.Wunder.Bar" im Schlössle für die neue Attraktion in der Altstadt verantwortlich zeichnet.
Die meisten Anwesenden wanderten gemeinsam zum Rathaus, wo Bürgermeister Peter Juks anschließend, unterstützt von zwei Engelchen, einen großen roten Knopf drückte und so die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt erstrahlen ließ.
Viele Menschen hatten sich vor dem Rathaus eingefunden, um zu bei Glühwein und Bratwürsten mitzuerleben, wie auf einen Schlag Tausende von Lichtern die Stadt in stimmungsvolles Licht tauchten. Vor vier Jahren hatte der Stadtmarketingverein damit begonnen, die alte Weihnachtsbeleuchtung zu ersetzen und zu erweitern. Heuer kamen wieder neue Lichter hinzu, berichtete Bürgermeister Peter Juks, etwa um die neue Naturbühne am Schlössle.
Die Freude über die Atmosphäre war groß, bis ein medizinischer Notfall die fröhliche Stimmung jäh enden ließ. Bürgermeister Peter Juks war im Kreis der Besucher zusammengebrochen. Sofort eilten Ersthelfer hinzu, um sich bis zum Eintreffen des Notarztes um den bewusstlosen Bürgermeister zu kümmern. Nach notärztlicher Versorgung wurde Peter Juks ins Krankenhaus gebracht.
Bürgermeister auf dem Weg der Besserung
Am Samstagmorgen teilte die Stadt über ihre Facebook-Seite mit, dass sich der Bürgermeister auf dem Weg der Besserung befinde und bestens medizinisch betreut werde. Zugleich bedankte sich die Stadt für den beherzten Einsatz der Ersthelfer und bat sie, sich bei der Stadtverwaltung zu melden, um den Dank persönlich entgegen zu nehmen.