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Ochsenfurt
Bürgerentscheid in Ochsenfurt: Keine Siedlung am Dümmersberg
Das Ergebnis am Sonntagabend war eindeutig: Das Bürgerbegehren "Erhaltet den Dümmersberg als wertvolle und artenreiche Kulturlandschaft" hat es geschafft und den Bürgerentscheid deutlich für sich entschieden.
Es ist entschieden: Am Oberen DÜmmersberg soll kein Baugebiet entstehen.
Foto: Gerhard Meißner | Es ist entschieden: Am Oberen DÜmmersberg soll kein Baugebiet entstehen.
Antje Roscoe
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:28 Uhr

Das Ergebnis am Sonntagabend war eindeutig: Das Bürgerbegehren "Erhaltet den Dümmersberg als wertvolle und artenreiche Kulturlandschaft" hat es geschafft und den Bürgerentscheid deutlich für sich entschieden.

Für das Bürgerbegehren und damit gegen eine neue Siedlung hatten sich 69 Prozent ausgesprochen, bei 31 Prozent Ablehnung. Der Bürgerentscheid ist somit mit 'Ja' entschieden. Das Ratsbegehren, das sich für ein "Kleineres Wohnbaugebiet am Dümmersberg" stark machte, hatte die Wähler nicht überzeugt und nur 43 Prozent "Ja"-Stimmen bekommen, 57 Prozent stimmten mit "Nein".

Das Quorum, die Mindeststimmenzahl nach der Bayerischen Gemeindeordnung, war jeweils erreicht worden. Die Stichfrage spiegelte genau dieses Ergebnis: 63 Prozent Zustimmung für das Bürgerbegehren und nur 37 Prozent für das Ratsbegehren.

Ursprünglich hatte ein größeres Wohngebiet und eine südliche Umfahrung am Dümmersberg entwickelt werden sollen. Die Bürgerinitiative, die sich für die Innenentwicklung vorhandender Flächen und den Erhalt der Äcker aussprach, strengte ein Bürgerbegehren an. Eine Mehrheit des Stadtrats hatte dem dann ein Ratsbegehren "Kleineres Wohnbaugebiet am Dümmersberg" entgegenstellt.

Wahlbeteiligung: 48,8 Prozent

Von 8892 Wahlberechtigten hatten 4303 die Chance genutzt und an der Abstimmung teilgenommen. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 48,4 Prozent. Sehr rege war die Möglichkeit der Briefwahl genutzt worden. In den Wahllokalen, die wie immer in allen Stadt- und Ortsteilen geöffnet hatten, war die Resonanz verhalten.

Nachdem in allen Wahllokalen jeweils weniger als 50 Wählerinnen und Wähler zur Stimmabgabe gekommen waren, hatte die Auszählung für diese Stimmzettel zentral im Feuerwehrhaus stattgefunden, parallel zur Auszählung der Briefwahl in der Grund- und Mittelschule.

 
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  • A. H.
    DAS ist Mal ein echter Gewinn für die Natur im Gegensatz zu manch anderem gehypetem oberflächlichen "Projekt"; als Beispiel seien hier nur mal die wegen ihrer Vereinzelung und fehlenden Vernetzung nutzlosen Blühstreif(ch)en, die manche infolge der "Biene-Maya"-Euphorie als Erfolg präsentierten, genannt.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Gott sei Dank waren die meisten Ochsemfurter schlauer, als die Mehrheit der Stadträte und der Bürger,erster.
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