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Würzburg
Bürgerbüro in Würzburg bearbeitet vor Ort nur dringende Aufgaben
Nur noch dringliche und unaufschiebbare Aufgaben werden derzeit vor Ort im Bürgerbüro und nur nach Terminvergabe bearbeitet. Hier gibt Mitarbeiterin Dorothea Nieschwietz (rechts) die Zulassungsunterlagen für ein Kfz-Unternehmen heraus.
Foto: Claudia Lother | Nur noch dringliche und unaufschiebbare Aufgaben werden derzeit vor Ort im Bürgerbüro und nur nach Terminvergabe bearbeitet.
Bearbeitet von Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 06.04.2020 02:10 Uhr

Wie im gesamten Rathaus der Stadt Würzburg ist auch der Dienstbetrieb im Bürgerbüro aufgrund der aktuellen Lage stark eingeschränkt. Immer mehr Bürger nutzen bereits die Möglichkeit, Anfragen telefonisch oder per E-Mail zu stellen.

Dadurch kämen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros mit weniger Menschen in Kontakt, was die Gefahr einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus verringere, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Bürgerbüro vergibt telefonisch die Termine

Dennoch gibt es weiterhin besonders dringliche und unaufschiebbare Aufgaben wie Beglaubigungen, Führungszeugnisse, Abmeldungen ins Ausland oder vorläufige Ausweise zur Vorlage bei einer Bank oder bei einer anderen Behörde. Diese Aufgaben werden von Mitarbeitern weiterhin vor Ort im Rathaus bearbeitet.

Fünf Sachbearbeiter besetzen aktuell die Telefonzentrale des Bürgerbüros und machen Termine vor Ort aus. Die Einzelfälle würden vor der Bearbeitung genau geprüft und gegebenenfalls auch Nachweise über deren Dringlichkeit angefordert, heißt es weiter.

Das treffe beispielsweise auf Kfz-Anträge zu: Sie würden nur bearbeitet, wenn sie dringend notwendig oder unaufschiebbar seien.

"Erleichtert wird die Arbeit durch ein lobenswertes Verhalten der Bürger: Der Großteil hat Verständnis, dass aktuell nicht alle Dinge erledigt werden können und sich der Notbetrieb des Bürgerbüros auf unaufschiebbare Anliegen beschränkt", berichtet Leiter Wolfgang Gräf.

Abstand halten ist mittlerweile selbstverständlich

Falls ein Erscheinen im Bürgerbüro aber nicht vermeidbar sei, so sei das Verhalten der Bürger umso umsichtiger und rücksichtsvoller. Das Desinfektionsgerät im Vorraum des Bürgerbüros werde stets genutzt und auch die gängigen Abstandsregeln seien mittlerweile schon selbstverständlich, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung.

"Wir freuen uns darüber und bitten die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin so viel wie möglich telefonisch und per Mail an die Verwaltung heranzutragen, denn so tragen sie ihren Teil dazu bei, die aktuell schwierige Lage bestmöglich zu meistern", sagt Wolfgang Kleiner, Leiter des städtischen Umwelt- und Kommunalreferats.

Er erinnert daran: "Ohne diesen herausragenden Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros wäre die Bearbeitung wichtiger Anliegen nicht möglich."

 
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