Zu einer Buchvorstellung und Diskussion von und mit Karolina Kuszyk am Montag, 27. März, von 17 bis 19.30 Uhr im Burkardushaus, Am Bruderhof 1, lädt die Stiftung Kulturwerk Schlesien laut ihrer Pressemitteilung ein.
Poniemieckie heißt in Polen das ehemals Deutsche: Orte, Gebäude, Gegenstände, die von Millionen Deutschen zurückgelassen wurden, als sie am Ende des Zweiten Weltkriegs gen Westen flüchteten. Was den einen Verlust der Heimat, war den anderen Neubeginn im Fremden. Wer das Verhältnis von Polen und Deutschen in der jüngeren Geschichte verstehen will, dem hilft das Buch von Karolina Kuszyk „In den Häusern der anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen".
Karolina Kuszyk, geboren 1977 in Legnica, lebt in Berlin und Niederschlesien und arbeitet als freiberufliche Autorin, Übersetzerin und Lehrbeauftragte, u.a. an der Viadrina. „In den Häusern der anderen“ wurde 2020 mit dem Arthur-Kronthal-Preis ausgezeichnet und regte in Polen eine lebhafte Diskussion über den Umgang mit dem deutschen Erbe an.
Die Buchvorstellung ist eine Kooperationsveranstaltung von Akademie Frankenwerte; Ackermann-Gemeinde Würzburg, Deutsches Kulturforum östliches Europa und Stiftung Kulturwerk Schlesien. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Anmeldung unter: https://www.frankenwarte.de/veranstaltungen/kurzevents/