
Beim dritten Vorentscheid zum Koch des Jahres in Essen hat sich Alexander Gläsel, Küchenchef beim Brückenbaron, den ersten Platz gesichert und kämpft nun bei der Anuga im Oktober um den Titel „Koch des Jahres“. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
„Und der Gewinner ist….. Alexander Gläsel“ – filmreif hatten die Moderatoren beim Vorentscheid zum Koch des Jahres die Bekanntgabe des Siegers hinausgezögert und unter tosendem Applaus wurde der Küchenchef von über 1000 Besuchern und dem mitgereisten Team der Eventlocation bejubelt.
„Ich freue mich riesig und bin gerade aber auch erleichtert. Wir haben viel Zeit und Liebe in die Vorbereitungen investiert und umso schöner, dass unser Plan aufgegangen ist“, strahlt Gläsel über das ganze Gesicht. Im dritten und letzten Vorentscheid, der unter dem Motto #terraedition stand, durften sechs Köche eine Challenge um gemüseorientierte Küche einer Jury aus Sterneköchen bestreiten. Diese sechs wurden aus 149 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und Südtirol ausgewählt und traten in der Great Hall auf dem Gelände des Unesco Weltkulturerbes Zollverein gegeneinander an.
Zusammen mit seinem Stellvertreter Marcel Meining, der als Assistent beim Wettbewerb fungierte, zauberten die zwei nach Vorgabe der Jury eine vegane Vorspeise, einen Hauptgang, bei dem jeweils die Komponenten Gemüse zu Fleisch 80:20 verteilt sein mussten. Das Dessert hat folgende Zutaten als Vorgabe: Timut Pfeffer, Rhabarber und als Inspiration Erdbeere.
Die #terraedition“ mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit war in gewisser Weise ein Heimspiel für Gläsel und Meining. „Ich versuche alles, was machbar ist, selbst zu sammeln und anzubauen, ansonsten versuche ich zu allen Produzenten persönlichen Kontakt zu halten, um meinen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden“, so der 28-Jährige. „Von daher konnten Marcel und ich unseren sehr durchdachten regionalen Ansatz und unseren Prinzipien komplett treu bleiben.“
Das fand auch die Jury und lobte das Duo, insbesondere für die Vorspeise, die handwerklich und geschmacklich die Höchstnoten erzielte.
Holger Metzger, Geschäftsführer des Brückenbarons war auch vor Ort und drückte seinen ganzen Stolz für seine Küchencrew aus. „Was die Beiden dort abgeliefert haben, war ganz großes Kino. Die Wettbewerbsbedingungen waren teilweise schwierig, aber Alex und Marcel haben souverän gearbeitet und verdient gewonnen.“
Neben dem Brückenbaron-Team hat es auch Dominik Holl aus dem Restaurant Meier´s ZweiSinn aus Nürnberg in die Endrunde geschafft.
Für die Crew des Brückenbarons heißt es nun weiterhin Vollgas geben. „Sobald die Genehmigung vom Landratsamt da ist, können wir mit dem Gourmetrestaurant Baronesse starten. Gleichzeit laufen jetzt auch die Vorbereitungen für das Finale auf der Anuga im Oktober. Und die heiße Phase beim Brückenbaron mit Hochzeiten, Sommerfesten und Biergarten hat auch schon begonnen“, beschreibt Metzger die Marschroute der nächsten Monate.
Sollte Gläsel im Oktober den Titel nach Unterfranken holen, sichert er sich ein Preisgeld, Sonderpreise und natürlich eine der renommiertesten Auszeichnungen der Branche.