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Ochsenfurt
Briefe an die Redaktion: Vom neuen Kulturweg herb enttäuscht
Bearbeitet von Steffen Sauer
 |  aktualisiert: 06.06.2024 02:44 Uhr

Zum Artikel "Neuer Kulturweg im Ochsenfurter Gau" vom 26. April erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.

Sie berichteten über einen neuen Kulturweg im Ochsenfurter Gau. Als Wanderfreund mit Wurzeln im Gau (Vater stammt aus Riedenheim) habe ich mit viel Vorfreude die Nordroute in Angriff genommen - und wurde herb enttäuscht.

Vom prinzipiellen Problem abgesehen, einen Kulturweg auf zwei voneinander unabhängigen Touren zu gestalten, hat die Nordroute mit dem Thema "Cherubim im Gää" nicht viel zu tun. Auf schlecht ausgeschilderten Wegen (keine Hinweise oder irreführende Hinweise) gibt es auf dieser Tour nicht besonders viele Engel zu sehen - zumindest nicht mehr Engel als auf jeder anderen Wanderung, die durch Dörfer mit Kirchen führt. Was das Besondere an dieser Tour sein soll, hat sich mir auf der ganzen Strecke nicht erschlossen.

Man wird sogar zu einer Kapelle (St. Josefskapelle in Hohestadt) geführt, die abseits des Weges liegt. Diese Kapelle ist abgeschlossen und keine Tafel erklärt, warum man hierhergeführt wurde.

Dafür, dass der Weg erst vor vier Wochen eröffnet wurde, war er stellenweise in schlechtem Zustand. Hüfthohe Brennnesseln, kniehohes Gras und als Krönung 100 Meter an einer viel befahrenen Straße entlanglaufen zu müssen, sorgten für großen Frust. Und es stellt sich die Frage, was hier 25.000 Euro gekostet hat.

Diese Route bekommt von mir als Kulturweg die Note Fünf bis Sechs.

Martin Klein
97074 Würzburg

 
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