Zum Artikel "Mit dem Bus statt mit der Straba" vom 31. Juli erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Möchte die WVV auf irgendeine komische Art witzig sein oder mit Nachdruck versuchen, Fahrgäste zu vergraulen? Während der Sommerferien werden die Gleise erneuert und die Fernwärme ausgebaut. Beides Punkte, bei denen grundsätzlich niemand etwas dagegen sagen kann, oder?
Aber nach der kurzen Zeit, in der die Straßenbahnen wieder fahren und die Menschen, die ständig aufgefordert werden, doch bitte den ÖPNV zu nutzen, wieder mit humane(re)n Zeiten von A nach B kommen können, diese Arbeiten auszuführen, deuten schon etwas Ironie an.
Der Großteil der Straßenbahnflotte war über ein halbes Jahr defekt bzw. wurden nicht eingesetzt. Die Gleise lagen da, unberührt und "langweilten" sich fast (ok, zum Teil fuhren Züge in die Sanderau, aber für diesen kleinen Zeitraum gibt es ja den SEV). In dieser langen Zeit der Untätigkeit kam niemand bei der WVV und der WSB auf die Idee, die Zeit sinnvoll zu nutzen und die Arbeiten in diesem Zeitraum auszuführen? Dagegen kommt einem der Umstand fast in Ordnung vor, dass die WVV keinerlei Preisnachlässe bei Tickets gewährt hat oder Aboinhabern (ergo zahlenden Kunden) eine Entschädigung dafür gegeben haben, dass sie für eine Leistung gezahlt haben, die nicht in dem Umfang erbracht wurde. Die ganze Zeit hieß es: "Wir bitten um Verständnis".
Mein Verständnis für diese Performance habt ihr nicht, dafür was anderes: mein Kopfschütteln und mein Verbrennerauto in der Stadt.
Sebastian Pfister
97204 Höchberg
Hier muß ich Ihnen in allen Punkten recht geben.
Bin übrigens auch Aboinhaber und das nur teilweise nutzen.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !