Zum Artikel "Warum sie Miss Germany werden möchte" vom 6. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Immerhin ist Melda Siraz Finalistin für Miss Germany 2024, und das wäre naturgemäß eine gute Position zum Verbreiten ihrer humanen Ansichten, respektive gesellschaftlichen Änderungsabsichten. Schließlich hört und sieht man einer bundesweiten Funktionsträgerin womöglich weit eher zu als einer Frau ohne dergleichen Ambitionen.
Sozialkritik indes scheint ein originäres Anliegen von Siraz. Konkret heißt dies, "unterdrückte Frauen zu ermutigen, konservative Familienstrukturen zu überwinden und für ihre Rechte einzustehen." Jedenfalls wird ihr die Presse allein trotz Bekanntheitsgrad nur bedingt helfen können. Außerdem muss sie dazu erst einmal tatsächlich am 24. Februar Miss Germany werden, um die finanziellen Mittel zu optionieren, etwa eine Hilfsorganisation für unterdrückte Frauen zu gründen.
Immerhin: Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg! Insofern möge man der tatkräftigen Altruistin nur sämtliche Daumen drücken.
Rüdiger Freiherr von Neubeck
97074 Würzburg