Eine lange Durststrecke liegt hinter uns, in der das vielfältige Veranstaltungsangebot vor Ort in Würzburg Corona-bedingt ruhen musste. Im virtuellen Raum blieben die Leiter und Leiterinnen von sechs Bildungsträgern in Würzburg vernetzt, um im Herbst 2021 mit Interessierten wichtige Fragen besprechen zu können: „Wie ein Brennglas hat Corona vieles sichtbar gemacht. Wir wollen Erfahrungen hören, Chancen erkennen und Veränderungen gemeinsam gestalten!“
So lautet das Motto, unter dem das Rudolf-Alexander-Schröder-Haus, die Volkshochschule Würzburg und Umgebung, das Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried, die Domschule Würzburg, die Akademie Frankenwarte und die Kolping-Akademie Würzburg zu einer Veranstaltungsreihe vom 6. Oktober bis 23. November 2021 einladen. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bildungseinrichtungen hervor.
Im Fokus stehen die Grundrechte zwischen Freiheit und Verantwortung, wirtschaftliche Folgen der Pandemie, Kinder und Digitalisierung, die öffentliche Gesundheitssorge, Geschlechterfragen, Kinderrechte und Bildungsgerechtigkeit.
Näheres zu den Terminen, Orten, Referenten und Referentinnen und Inhalten ist dem gemeinsamen Veranstaltungsflyer zu entnehmen, der in den teilnehmenden Bildungseinrichtungen und an zentralen Orten in der Stadt ausliegt, z.B. in der Stadtbücherei. Ferner ist er digital auf den Homepages der jeweiligen Bildungseinrichtungen zu finden. Dort können sich Interessierte für die jeweiligen Veranstaltungen anmelden, heißt es weiter in der Mitteilung.
In der Auftaktveranstaltung wird Prof. Heiner Bielefeldt vom Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Universität Erlangen-Nürnberg am Mittwoch, 6. Oktober, um 20 Uhr im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus einen Vortrag zur Bedeutung der Grundrechte halten. Grundlegende Fragen stehen zur Diskussion, wie zum Beispiel: Unter welchen Bedingungen können Menschenrechte eingeschränkt werden? Wie weit dürfen Staat und Gesellschaft zwischen Geimpften und Ungeimpften differenzieren? Wie hat sich der Rechtsstaat in der Krise bislang bewährt?