Er ist ein „Würzburger Gewächs, ein bühnenerfahrener Schauspieler und Synchronsprecher, der seine Stimme schon manchem Star lieht wie dem amerikanischen Filmschönling George Clooney. Nun ist Frank Muth (Mitte) wieder einmal in seiner alten Heimat zu erleben. In dem von Prinzipalin Angelika Relin (Mitte) geleiteten Torturmtheater Sommerhausen steht er mit seinem alten Freund Wolfgang Mondon (rechts) im den Psychothriller „Ein Deal a la Hitchcock“ auf der Bühne. Frank Muth wurde 1959 in Würzburg geboren. Sein Vater war Arzt, und der stellte fest, dass der Junge stotterte – außer, wenn er in einer Rolle schlüpfte und schauspielerte. So hat er ihn schon mit sieben Jahren zum Schauspiel- und Sprachunterricht ans Stadttheater geschickt. Mit zehn stand er als Indianer im Stück „Jim Knopf“ auf der Bühne. Seine professionelle Ausbildung hat er dann an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München bekommen. Schon während seines Studiums spielte er seine erste Filmrolle unter der Regie von Jeanne Moreau an der Seite von Simone Signoret. Viele weitere Bühnen- und Filmrollen folgten, unter anderem in den Fernsehserien „Derrick“, „Tatort“, „Der Alte“ oder „Ein Fall für zwei“. 2003 stand Frank Muth das erste Mal im Torturmtheater auf der Bühne. „Beim Psychiater“ hießt das Stück, doch damals spielte er anders als jetzt nicht den Patienten. Das macht jetzt Wolfgang Mondon, der Frank Muth auf der Schauspielschule kennen gelernt hatte. 2006 traten beide das erste mal im Torturmtheater auf in dem Stück „Kunst“. Das aktuelle Stück „Ein Deal a la Hitchcock“ ist ein spannendes, tiefgründiges Verwirrspiel, ein Psychoduell um den perfekten Mord. Regie führt Christine Neuberger. Aufführungen sind bis 21. Dezember Dienstag bis Freitag 20 Uhr, an Samstagen und den Adventssonntagen 16.30 Uhr und 19 Uhr. Kartenvorbestellung und Info an den Spieltagen ab 16 Uhr unter Tel. (0 93 33) 2 68 oder kartenbestellung@torturmtheater.de; www.torturmtheater.de.
Foto: Herbert Kriener