James Francis Gill zählt zu den Pionieren der amerikanischen Popart. In den 60er Jahren erlebte er einen rasanten Aufstieg in der Kunstwelt, als das Museum of New Art in New York sein berühmtes „Marylin Triptych“ aufnahm. 1968 stellte er mit Any Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg und anderen berühmten Künstlern der Popart in der legendären Kunstausstellung Sao Paolo Exhibition 9 aus. 1972 zog er sich ins „Exil“ nach Kalifornien zurück. Hier entstanden Bilder von außerordentlicher Farbintensität und großer Ausdruckskraft. Sie erzählten von Hollywoodstars wie Marilyn Monroe und dem politischem Geschehen wie dem Vietnamkrieg. James Franzis Gill ist in fast allen bedeutenden Museen der Vereinigten Staaten von Amerika vertreten. Dem Würzburger Kunsthändler Franz Xaver Müller ist es jetzt gelungen, zehn der zuletzt geschaffenen Serigraphien in einer Dokumentation auszustellen. Das Foto zeigt ihn mit dem Werk „Marilyn with Pearl Earring Reflection“. Die Arbeiten wurden in Deutschland von Hans Peter Haas geschaffen, der zu den besten Druckern der Serigrafie zählt. Die Werke sind bis 31. Dezember in der Galerie Franz Xaver Müller Am Kardinal-Faulhaber-Platz zu sehen.
Boulevard Würzburg: Kunst vor Weihnachten
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