zurück
Würzburg
Boulevard Würzburg: Edle Steaks seit 50 Jahren
Tscharlie Weigand vor seinem Steakhaus in der Franziskanergasse.
Foto: Herbert Kriener | Tscharlie Weigand vor seinem Steakhaus in der Franziskanergasse.
Herbert Kriener
Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 22.10.2018 02:14 Uhr

Er ist ein Urgestein der Würzburger Musik- und Kneipenszene. Nun feiert Tscharlie Weigand ein rundes Jubiläum: Vor 50 Jahren hat er sein erstes Steakhaus in der Sanderstraße eröffnet. Aus diesem Anlass hat er wieder einmal seit Leittier von der Weide geholt und aufs Autodach gebunden, einen schwarzen Stier, der einst in Zürich preisgekrönt auf dem Dach eines Kaufhauses stand. Die Inspiration, mit einem Steakhaus einen neuen Trend nach Deutschland zu bringen, war Tscharlie Weigand bei einem Urlaub in den USA gekommen. Im ehemaligen Fiskal-Bäck in der Sanderstraße eröffnete er 1968 seinen "Puszta-Grill". Nach zehn Jahren hat er aus dem Lokal "Tscharlies Musikkneipe" gemacht, wo heute auf dem Unterteil des früheren Holzkohlegrills die Schallplatten stehen. Weigands Laufbahn führte weiter in die "Himmelsleiter" hinter dem Kaufhof, die er zu "Sam's Steakhaus" umbaute, dann ins ehemalige "RIZ" am Maritim-Hotel, schließlich in die Franziskanergasse.

Mit großem Aufwand und handwerklichem Können hat er dort im Haus des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider das Erdgeschoss und den Gewölbekeller umgewandelt und mit historischen Kunstschätzen bereichert. Am 19. Oktober feiert er das fünfjährige Bestehen von "Tilman's Steakhaus 800°", das er gemeinsam mit seiner Frau Sylvia und seinem Sohn Sebastian betreibt, der gelernter Koch ist. Seine Steaks der Prime-Qualität bezieht er vor allem aus Uruguay, warum auch der Botschafter des südamerikanischen Landes schon bei ihm zu Gast war. Die Steaks vom heißen Stein oder (als Premiere in Würzburg) vom 800°-Grill aus der Küche locken Gäste aus einem Umkreis von 150 Kilometern an, darunter auch viele junge Leute. Ein Gast hält dabei den Rekord mit drei Steaks zu je 500 Gramm auf einmal.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Herbert Kriener
Holzkohlegrills
Kaufhof Warenhaus AG
Musiklokale und Musikkneipen
Schallplatten
Steakhäuser
Südamerika
Tilman Riemenschneider
USA-Urlaub
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • H. S.
    gute Begründung und Satire von @reutjo
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. S.
    Warum müssen es Steaks aus Übersee sein? Es gibt auch in Deutschland hervorragende Rinder- bzw. Galloway Steaks aus Weidehaltung!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. K.
    weil diese...., das Fleisch …..

    beim Transport über das Meer Salzluftbedingt* noch zarter werden UND somit unvergleichlich gut schmecken. Da könnte man sogar die Hörner der Rinder als Beilage essen..... grinsen so zart würden sie ….
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. S.
    Eingeschweisstes Fleisch im Container, wo kommt da die Salzluft hin ???
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten