Der Würzburger Volkswirtschaftsprofessor und Wirtschaftsweise Peter Bofinger ist am Donnerstag, 13. September, um 19 Uhr der Festredner anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Haus- und Grundbesitzervereins im Saalbau Luisengarten, Martin-Luther-Straße 1. Bofinger, der an der Uni einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Geld und Internationale Wirtschaftsbeziehungen hat und seit 2004 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist, hält einen Vortrag zum Thema „Die Eurokrise Ursachen und Lösungsansätze".
Vor dem Hintergrund, dass nur einen Tag zuvor das Bundesverfassungsgericht über die Verfassungsmäßigkeit des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) urteilt, ist ein sehr aktueller Vortrag zu erwarten. Auch der Europäische Gerichtshof prüft, ob der Euro-Rettungsschirm gegen EU-Recht verstößt.
Eingeladen zu der Veranstaltung, die um 18.30 Uhr mit einem Empfang im Foyer beginnt, sind Vereinsmitglieder sowie interessierte Bürger.
Ein Freundin hat ihren Dr. damals bei Prof. Wenger gemacht. Sie war heilfroh, dass nicht Bofinger ihr Doktorvater war, weil in der Uni schon damals (15 Jahre her) bekannt war, dass Bofinger volkswirtschaftlich nicht viel über den nationalen Bereich hinausdachte und der Experte der Gewerkschaften war.
Ich frage mich schon lange, warum die Presse immer ihn und nicht auch mal Wenger interviewt? Will man sicher sein, dass das Statement zur Linie der MP paßt?
Es gibt aber noch ein drittes Rezept, das leider nicht ernsthaft in Erwägung gezogen wird: Wachstum durch Umverteilung.
Wenn das Geld bei den richtigen ankommt tuts das natürlich. Nicht jeder hat am Ende des Monats was über.
Bei der Schattenwirtschaft lege ich dann Einspruch ein, wenn Sie von einer Schattenwirtschaft im weiteren Sinne ausgehen (also nicht nur Schwarzarbeit betrachten), also z.B. auch Eigenleistungen im Hausbau betrachten. Denn ohne diese Leistungen kann sich so mancher den Bau nicht leisten
Das kurbelt die Wirtschaft ungemein an und sorgt für Arbeitsplätze. Aber was macht man mit den vielen Autos? Wäre es nicht noch besser für die Wirtschaft und die Umwelt, wenn sie die Autos behalten würden und man ihnen das Geld einfach so gäbe?
Bei dem Gewinn, den die dann machen könnte man ordentlich Steuern abgreifen und die Dividende kann man den Reichen ja dann anschließend auch wieder wegnehmen.
Jetzt habe ich Ihr Wirtschaftsmodell verstanden, oder nicht?
Das Wirtschaftsmodell ist übrigens das real existierende. Umverteilung hat nichts mit einem Modellwechsel zu tun. Subventionen mit nahezu zentralplanerischem Charakter, wie bspw. eine Abwrackprämie für Kfz, lehne ich ab. Man lehnt sich nicht all zu weit aus dem Fenster wenn man behauptet, dass diese Aktion schon "sozialistischere" Züge hatte, als es eine höhere Besteuerung von Besserverdienenden je haben könnte. Man verstellt nur hier und da ein paar Schräubchen um dem Marktversagen entgegenzuwirken.
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