WÜRZBURG
Blick von oben: Riesen-Code in der Eichhornstraße ist fast fertig
Würzburgs neuer Fußgängerzonen-Hingucker ist so gut wie fertig. Die Arbeiten an dem überdimensionale QR-Code in der Eichhornstraße sollen in etwa zwei Wochen, also noch vor der Baupause, beendet sein. Das außergewöhnliche Pflastermuster ist Teil der Fußgängerzonen-Erweiterung im Bereich von Eichhorn- und Spiegelstraße.
Ein QR-Code führt – wenn man ihn mit einem Smartphone und entsprechender Software scannt – zu einer Internetseite und Informationen. In der Eichhornstraße zum Beispiel Daten zur Geschichte der Straße, zu ihrem Umbau oder den Geschäften der Innenstadt.
Mit 144 Quadratmetern ist der Pflaster-Code zwar eigentlich zu groß zum Scannen, dafür können Passanten künftig kleinere Codes in den Ecken nutzen. Außerdem könnte man den Code am Computer scannen, wenn er einmal von Google Earth erfasst wurde. Allerdings müsste Google da erst neue Satellitenaufnahmen von Würzburg anfertigen.
Bleibt die Frage, wer das zwölf mal zwölf Meter große Feld oder seine kleinen Ebenbilder überhaupt scannen will? Dass QR-Codes „Stadtmarketing vom Feinsten“ sind, wie Stadtbaurat Christian Baumgart ist, scheint nach Erfahrungen anderer Städte mit solchen Angeboten eher zweifelhaft. Laut Süddeutscher Zeitung sind die 33 QR-Codes eines Kulturpfades in München zum Beispiel insgesamt etwa 40 mal pro Monat gescannt worden.
Ein QR-Code führt – wenn man ihn mit einem Smartphone und entsprechender Software scannt – zu einer Internetseite und Informationen. In der Eichhornstraße zum Beispiel Daten zur Geschichte der Straße, zu ihrem Umbau oder den Geschäften der Innenstadt.
Mit 144 Quadratmetern ist der Pflaster-Code zwar eigentlich zu groß zum Scannen, dafür können Passanten künftig kleinere Codes in den Ecken nutzen. Außerdem könnte man den Code am Computer scannen, wenn er einmal von Google Earth erfasst wurde. Allerdings müsste Google da erst neue Satellitenaufnahmen von Würzburg anfertigen.
Bleibt die Frage, wer das zwölf mal zwölf Meter große Feld oder seine kleinen Ebenbilder überhaupt scannen will? Dass QR-Codes „Stadtmarketing vom Feinsten“ sind, wie Stadtbaurat Christian Baumgart ist, scheint nach Erfahrungen anderer Städte mit solchen Angeboten eher zweifelhaft. Laut Süddeutscher Zeitung sind die 33 QR-Codes eines Kulturpfades in München zum Beispiel insgesamt etwa 40 mal pro Monat gescannt worden.
Themen & Autoren / Autorinnen
Platz mit Umzäunung???
Die aktuellen Aufnahmen in Google Earth sind aus dem Jahr 2006! Die Stadt sollte sich mit Google gut abstimmen um bei der nächsten Aktualisierung im Jahr ???? den Platz dann abzuräumen, abzusperren und von allen störenden Gegenständen und Menschen zu befreien. Warum? Der QR Code wird sonst nicht fehlerlos lesbar sein und das dann wieder für xx Jahre. Und wer glaubt, diese Pflasterung wäre ohne Mehraufwand zu machen, glaubt auch daran, dass sich fremde Internetnutzer die Region Würzburg in der erforderlichen Auflösung abscannen. Oh Gott ....
Die Bilder bei Google Maps sind wesentlich neuer, da dort z.B. die letzten Pflasterarbeiten vor dem neuen Bürohaus am oberen Markt stattfinden.
Es handelt sich dabei übrigens auch nicht um Satellitenbilder wie im Artikel steht sondern bei den hochauflösenden Bildern meistens um Luftbilder aus dem Flugzeug
Frage an den Redakteur: Haben Sie recherchiert, was uns der Spaß zusätzlich kosten wird? Auch das gehört zu einem Prresseartikel.
... sollten einmal Besucher von "Kepler-452b" die Stadt anpeilen ...