38 Kinder haben Bischof Franz Jung anlässlich des „Bundesweiten Vorlesetags“ am Mittwoch, 23. November, auf Einladung der Liborius-Wagner-Bücherei im Würzburger Matthias-Ehrenfried-Haus zugehört, berichtet die Pressestelle des Bischöflichen Ordinariats in einer Mitteilung, der folgender Text entnommen ist.
Der Bischof las den Schülern der dritten Klassen der Grundschule Würzburg-Stadtmitte aus dem Kinderkrimi „Der gefährliche Traum“ von Claudia Frieser vor. Darin findet Max, der gerade erst von Hamburg in ein Schloss im Spessart gezogen ist, in einer Bibliothek ein geheimnisvolles Buch. Ein Kapitel handelt vom „spurlosen Verschwinden der kleinen Friederike von Hohenstein im Jahre 1649“.
Zufällig heißt auch seine neue Banknachbarin in der Schule Friederike. Bischof Jung las auch das Kapitel von Max‘ erstem Schultag vor, in dem dieser gleich eine Strafarbeit bekommt und sich mit den gefährlichsten Jungs der Schule anlegt. Bibliotheken haben die Kinder schon besucht. Da habe es „so ähnlich“ wie in der alten Bibliothek im Buch gerochen, sagte ein Mädchen.
Auf die Frage des Bischofs, wer denn auch schon einmal umgezogen sei, bestürmten ihn die Kinder mit Antworten. Leider war da die Stunde auch schon vorüber. Als Erinnerung bekamen die Kinder Luftballons mit, und auch Bischof Jung bekam für seinen Einsatz eine Urkunde überreicht. Er habe das Buch selbst sehr spannend gefunden, verriet er nach der Lesung.
Im Anschluss nutzte der Bischof die Gelegenheit, gemeinsam mit Jürgen Krückel, Leiter des Generationen-Zentrums Matthias Ehrenfried, die neuen Räume der Liborius-Wagner-Bücherei zu besichtigen.