Bischof Franz Jung ruft am dritten Adventssonntag, 12. Dezember, um großzügige Spenden für die Aktion Adveniat auf. "Ihre Gabe ist ein Hoffnungszeichen für viele Menschen in Lateinamerika und der Karibik. Bleiben Sie den Menschen in Not und Armut verbunden, nicht zuletzt im Gebet", heißt es in dem vorab veröffentlichten Aufruf. Dieser wird in den Gottesdiensten im Bistum Würzburg verlesen.
Unter dem Motto "ÜberLeben in der Stadt" stellt Adveniat 2021 die Coronakrise und ihre Folgen für das Leben der Menschen in den Mittelpunkt. Lateinamerika sei die am härtesten von der Coronapandemie betroffene Weltregion. Vor allem die Situation der Armen habe sich verschlechtert, viele litten große Not. Doch es gebe auch Zeichen der Hoffnung. "Zahlreiche Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften und kirchliche Gruppen in ganz Lateinamerika und der Karibik stellen sich dem wachsenden Elend entgegen", schreibt der Bischof. "Sie lindern akute Not, schenken Kranken und Trauernden Beistand, schaffen Existenzgrundlagen und kümmern sich um die Schwächsten: Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien."
Die bischöfliche Aktion Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der Katholiken in Deutschland, wurde im Jahr 1961 gegründet. Mit den Spenden aus Deutschland unterstützt das Hilfswerk die Kirche in Lateinamerika in ihrem Einsatz für die Armen, Unterdrückten und Minderheiten. Im Jahr 2020 förderte Adveniat mehr als 2000 Projekte mit insgesamt mehr als 35,3 Millionen Euro.
Gespendet werden kann außer in der Weihnachtskollekte auch per Überweisung: Bischöfliche Aktion Adveniat, IBAN DE03 3606 0295 0000 0173 45, BIC GENODED1BBE.