Unter dem Titel „Bilder einer Ausstellung“ hatte der Förderverein „Kultur und Natur“ zu einem Studentenprojekt der Technischen Hochschule Würzburg- Schweinfurt über eine mögliche zukünftige Ausgestaltung des Eibelstadter Barockgartens eingeladen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, der folgende Informationen entnommen sind.
Musikalisch wurde das Projekt wurde von zehn jungen Holzbläsern der Würzburger Hochschule für Musik gestaltet. Unter den Klängen eines Arrangements für Holzblasinstrumente von Prof. Jochen Müller-Brincken nach dem Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Moussorgski konnte der Besucher die 50 ausgestellten Pavillon-Modelle der Architekturstudenten entlang des Gartenweges betrachten und sich so einen Eindruck über eine variable Einbindung ausgewählter Holz-Konstruktionen für unterschiedliche Vorhaben im Garten verschaffen. Ob als Kleinkunstbühne, Orchesterpavillon, Getränkeausschank oder Imbissstand mit Sonnen-, Regen- oder Windschutz: alles ist möglich. Alle Konstruktionen sind wie ein Baukastensystem schnell auf- und abbaubar und von Hand zu transportieren.
Mit Begeisterung waren die jungen Frauen und Männer aus dem ersten Studienjahr seit dem Monat März an die Umsetzung ihrer Ideen unter der Anleitung ihres Dozenten Professor Zankl gegangen. Die Begrüßung und Führung der rund 100 Besucher durch das musikalisch-architektonische Programm unternahmen Anna Haase von Brincken und ihr Mann Jochen Müller-Brincken. Bürgermeister Markus Schenk war begeistert vom Barockgarten als Publikumsmagnet.
Mit Freude und Stolz zeigten und erklärten die Architektur-Studentinnen und Studenten in kurzen Pausen zwischen den zehn „Bildern einer Ausstellung“ von Moussorgski den Besuchern ihre Modelle. Viel Beifall belohnte ihre Arbeit. Anhaltenden Applaus erhielten auch die jungen Holzbläserinnen und Holzbläser, mit denen Jochen Müller-Brincken das von ihm arrangierte Musikstück einstudiert hatte, sowie die fünf Musikerinnen und Musiker des „Hilaris-Bläserquintetts“, die Beginn und Ende der Veranstaltung mit bezaubernden Klängen bereicherten.
Nach dem Musik-Zyklus, der aus 10 Bildern besteht und mit dem „Großen Tor von Kiew“ endete, bestand noch genügend Zeit bei einem Glas Frankenwein sich im Gespräch mit den planenden Studierenden über ihre Modellentwürfe auszutauschen oder mit den jungen Bläsern der Musikhochschule ins Gespräch zu kommen. Für junge Menschen, aber auch für Eltern, war dies gleichzeitig eine Plattform sich über interessante berufliche Werdegänge in Bautechnik und Musik zu informieren.