Am Faschingsdienstag startete der Faschingsumzug in Heidingsfeld pünktlich um 14.33 Uhr. Dieser wurde von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt mit Unterstützung des Operativen Ergänzungsdienstes betreut. Die Zuschauerzahlen schätzt der Veranstalter auf etwa 15 000 Personen.
Während des Umzuges kam es zu keinen nennenswerten Sicherheitsstörungen, schreibt die Polizei in ihrem Pressebericht. Der Verkehr wurde von der notwendigen Sperrungen der Mergentheimer Straße, des Wendelweges, der Reuterstraße und der Seilerstraße geringfügig beeinträchtigt.
Nach Abschluss des Zuges versammelten sich jedoch zahlreiche alkoholisierte und aggressive Personen im Bereich der Haltestelle Reuterstraße und im Bereich eines Schnellrestaurants in der Mergentheimer Straße. Aus diesen Gruppen heraus kam es immer wieder zu Streitigkeiten und Körperverletzungen, die bis zum Abend der polizeilichen Betreuung bedurften.
Sechs Körperverletzungsdelikte wurden von der Polizei aufgenommen. Ein 14-jähriger Geschädigter musste mit einer Nasenbeinfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Weiterhin mussten vier Jugendliche aufgrund ihrer Alkoholisierung in Krankenhäuser eingeliefert und weitere vier Jugendliche von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Sie wurden an die Erziehungsberechtigten übergeben.