
Der Bezirk Unterfranken verzichtet voraussichtlich auf einen Neubau als Erweiterung des Verwaltungsgebäudes im Würzburger Stadtteil Frauenland. So lautet zumindest eine Empfehlung des Bauausschusses an den Bezirkstag. Als Gründe wurden die hohen Baukosten, die auf 25 Millionen Euro geschätzt werden, sowie das neue Klimaschutz-Konzept des Bezirks genannt.
Die Verwaltung geht davon aus, dass derzeit mehr als 70 Plätze für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen. Der zusätzlich benötigte Raum soll nun durch Anmietungen zur Verfügung gestellt werden. Auch plant der Bezirk, die zuletzt großzügig ausgebauten Möglichkeiten für Heimarbeit auch nach dem Ende der Corona-Pandemie fortzuführen. Außerdem könnte das sogenannte Landhaus, ein denkmalgeschütztes Gebäude aus der Bauzeit des benachbarten König-Ludwig-Hauses, modernisiert und für Büros genutzt werden.
Erst vor kurzem hatte der Bezirk für über fünf Millionen Euro einen umfangreichen Ausbau des bestehenden Verwaltungsgebäudes beendet. Dabei sind unter anderem durch die Nutzung des Dachgeschosses 40 weitere Arbeitsplätze entstanden.