Auf rund 8,45 Millionen Euro beziffert sich das Haushaltsvolumen der Unterfränkischen Kulturstiftung im Jahr 2025. Insgesamt sieht der Haushalt laut Mitteilung des Bezirks Zweckausgaben von rund 5,7 Millionen Euro vor, um Kultur und Kulturschaffende zu fördern.
606.700 Euro sollen zur Werterhaltung dem Stiftungsvermögen zugeführt werden, wie Armin Zankl, als Kämmerer des Bezirks für die Anlage des Stiftungsvermögens verantwortlich, sagte. Haupteinnahmequelle der Kulturstiftung waren mit mehr als 5,9 Millionen Euro auch im Haushaltsjahr 2025 die Kapitalerträge.
Ein besonderer Einnahmeposten in diesem Jahr sei der Zuschuss für die Dachsanierung in Höhe von 720.000 Euro für das Schloss Aschach, was auf der anderen Seite auch gleich mit 510.000 Euro den größten Ausgabeposten im Jahr 2025 darstelle, betonte Zankl. Die mehrjährige Maßnahme mit Gesamtkosten von gut 1,8 Millionen Euro kann in diesem Jahr voraussichtlich vollständig abgeschlossen werden.
Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz
Zu den herausragenden Posten des Förderbereichs gehören mit knapp einer Million Euro die Denkmalpflege einschließlich des mit insgesamt 150.000 Euro dotierten Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz.
Die Unterfränkische Kulturstiftung ist eine Gründung des Bezirk Unterfranken, der sie mit einem Grundstockvermögen in Form von Vorzugsaktien der Bayernwerk AG ausstattete. Nach der Verschmelzung der Bayernwerk AG mit der PreussenElektra AG wurde der Aktienbestand in Stückaktien der E.ON Energie AG umgewandelt, die im Jahr 2001 veräußert wurden. Das Stiftungsvermögen liegt aktuell bei rund 221,3 Millionen Euro.