Donnerstagnachmittag wurde der Einsatzzentrale ein Wagen gemeldet, der Schlangenlinien fährt. Anschließend soll der VW auf dem rechten Fahrstreifen auf der A3 auf Höhe von Randersacker zum Stillstand gekommen sein, berichtet die Polizei. Beim Eintreffen der Streife stellten die Beamten fest, dass der Fahrer bewusstlos auf dem Sitz lag.
Gegen 18 Uhr teilte ein Verkehrsteilnehmer der Einsatzzentrale Würzburg mit, dass ihm ein VW auffiel, der zunächst in Schlangenlinie fuhr und anschließend auf dem rechten Fahrstreifen der A 3 in Richtung Nürnberg, auf Höhe der Anschlussstelle Randersacker zum Stehen kam. Eine sofort herbeigerufene Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried sperrte, um Schlimmeres zu vermeiden, die gesamte Autobahn in Richtung Nürnberg. Dann stellten die Beamten fest, dass der Fahrer mit seinem Oberkörper auf dem Beifahrersitz lag und nicht mehr ansprechbar war. Zudem war der rechte Vorderreifen platt.
Nach Eintreffen des Notarztes erwachte der 37-jährige Mann plötzlich und wirkte desorientiert. Er reagierte nicht auf Ansprache und konnte nur mit Hilfe aus seinem Fahrzeug aussteigen. Nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen wurde er in die Uni-Klinik Würzburg verbracht. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde im Fußraum ein frisch benutztes Rauchgerät aufgefunden. Des Weiteren fanden die Polizisten geringe Mengen von Rauschgift.
Ob die Fahrweise des VW-Fahrers durch den geplatzten Vorderreifen oder andere Ursachen hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Nachdem das Auto in den Grünstreifen der Autobahn geschoben wurde, konnte der Verkehr auf der A3 wieder freigegeben werden.