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LEINACH
Bewundernde Blicke für Oldtimer-Perlen
Bewundernde Blicke für Oldtimer-Perlen       -  (ca)   Rund 300 Autos, Motorräder und auch Traktoren haben am siebten Oldtimertreffen der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Oberleinach teilgenommen. Viele Teilnehmer kamen extra aus den Nachbarlandkreisen angerollt. Für die rund 2500 Besucher bestand bei Volksfestatmosphäre ausreichend Gelegenheit, um die rund um den Sportplatz der Spielvereinigung Leinach abgestellten Prachtstücke näher zu inspizieren und mit deren Besitzen ins Gespräch zu kommen. Alois Nitsche kennt die meisten Oldtimer bereits von früheren Treffen. Bevor sie mit Hupen oder manche mit einem kurzen Aufröhren ihrer zum Teil mit ordentlich Pferdestärken ausgestatteten Motoren zur Rundfahrt losfahren, erklärte er den Zuschauern Details zu den Fahrzeugen. Bei manchen von ihnen wie dem VW Scirocco oder Renault R5 ist es kaum zu glauben, dass da ein Oldtimer vor einem steht. Schließlich gehörten die noch vor einigen Jahren zum Straßenbild. „Aber, seien sie ehrlich, wann haben sie das letzte Mal einen R5 auf der Straße gesehen?“, fragt Nitsche ins Publikum. Bei anderen wie dem Ford T-Modell von 1915 ist es sofort klar, dass hier ein Auto aus einer anderen Zeit steht. Auch gibt es selbst für Nitsche immer mal wieder eine motorisierte Perle zu bewundern, die er selber noch nicht gesehen hat: so etwa ein BMW 327, den die die Bayerischen Motorwerke von 1937 bis 1941 in Eisenach gebaut haben. Dass der klassische Oldtimer mit den geschwungenen Formen in DDR-Zeiten nochmals eine Wiederauferstehung fand und in Eisenach noch bis in die 1950er Jahre im volkseigenen Betrieb der DDR als EMW hergestellt wurde, ist heute jedoch Geschichte. Dass das Treffen erstmals nicht bei der Feuerwehr Unterleinach stattgefunden hat, tat dem keinen Abbruch. „Dort war zu wenig Platz und wir hätten uns einschränken müssen“, erklärt Organisator Alois Nitsche. Auch für den Vorsitzenden der Kameradschaft Norbert Weckesser ist der Umzug gelungen. „Unser Oldtimertreffen ist inzwischen ein absoluter Höhepunkt in Leinach“, sagt er. Über 80 ehrenamtliche Helfer aus dem Ort packten mit an und halfen, dass eines der größten Treffen der Region wieder ein großer Erfolg war.
Foto: Chr. Ammon | (ca) Rund 300 Autos, Motorräder und auch Traktoren haben am siebten Oldtimertreffen der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Oberleinach teilgenommen. Viele Teilnehmer kamen extra aus den Nachbarlandkreisen angerollt.
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 |  aktualisiert: 04.09.2012 12:02 Uhr
Rund 300 Autos, Motorräder und auch Traktoren haben am siebten Oldtimertreffen der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Oberleinach teilgenommen. Viele Teilnehmer kamen extra aus den Nachbarlandkreisen angerollt. Für die rund 2500 Besucher bestand bei Volksfestatmosphäre ausreichend Gelegenheit, um die rund um den Sportplatz der Spielvereinigung Leinach abgestellten Prachtstücke näher zu inspizieren und mit deren Besitzen ins Gespräch zu kommen. Alois Nitsche kennt die meisten Oldtimer bereits von früheren Treffen. Bevor sie mit Hupen oder manche mit einem kurzen Aufröhren ihrer zum Teil mit ordentlich Pferdestärken ausgestatteten Motoren zur Rundfahrt losfahren, erklärte er den Zuschauern Details zu den Fahrzeugen. Bei manchen von ihnen wie dem VW Scirocco oder Renault R5 ist es kaum zu glauben, dass da ein Oldtimer vor einem steht. Schließlich gehörten die noch vor einigen Jahren zum Straßenbild. „Aber, seien sie ehrlich, wann haben sie das letzte Mal einen R5 auf der Straße gesehen?“, fragt Nitsche ins Publikum. Bei anderen wie dem Ford T-Modell von 1915 ist es sofort klar, dass hier ein Auto aus einer anderen Zeit steht. Auch gibt es selbst für Nitsche immer mal wieder eine motorisierte Perle zu bewundern, die er selber noch nicht gesehen hat: so etwa ein BMW 327, den die die Bayerischen Motorwerke von 1937 bis 1941 in Eisenach gebaut haben. Dass der klassische Oldtimer mit den geschwungenen Formen in DDR-Zeiten nochmals eine Wiederauferstehung fand und in Eisenach noch bis in die 1950er Jahre im volkseigenen Betrieb der DDR als EMW hergestellt wurde, ist heute jedoch Geschichte. Dass das Treffen erstmals nicht bei der Feuerwehr Unterleinach stattgefunden hat, tat dem keinen Abbruch. „Dort war zu wenig Platz und wir hätten uns einschränken müssen“, erklärt Organisator Alois Nitsche. Auch für den Vorsitzenden der Kameradschaft Norbert Weckesser ist der Umzug gelungen. „Unser Oldtimertreffen ist inzwischen ein absoluter Höhepunkt in Leinach“, sagt er. Über 80 ehrenamtliche Helfer aus dem Ort packten mit an und halfen, dass eines der größten Treffen der Region wieder ein großer Erfolg war.
 
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