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Würzburg
Betrunkener Mann randaliert im Regionalexpress und löst Polizeieinsatz aus
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 17.10.2022 02:32 Uhr

Ein alkoholisierter Mann verweigerte die medizinische Behandlung und griff unter anderem auch Beamte der Bundespolizei an. Er musste daraufhin die Nacht in einer Zelle verbringen, berichtet die Polizei.

Am Donnerstagabend fuhr der 41-jährige Deutsche mit einem Regionalexpress aus Stuttgart kommend Richtung Würzburg. Kurz vor der Einfahrt des Zuges in Würzburg bemerkten Reisende gegen 18.20 Uhr, dass der Mann nicht mehr bei Bewusstsein war. Sie leisteten daraufhin Erste Hilfe und informierten den Rettungsdienst. Nach der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof verweigerte der stark alkoholisierte Mann jedoch die medizinische Behandlung und schlug nach einem Ersthelfer.

Eine alarmierte Streife der Bundespolizei ermittelte daraufhin die Identität des Hilfebedürftigen. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten auch zahlreiche gefährliche Gegenstände sicher, die für einen Angriff geeignet gewesen wärenm heißt es im Pressebericht der Polizei.

Der 41-Jährige wurde zur Dienststelle mitgenommen, wo er auch nach den Polizeibeamten schlug, begleitet von wüsten Beschimpfungen. Alle Beteiligten blieben jedoch unverletzt.

Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund drei Promille. Nach einer Blutentnahme schlief der Mann seinen Rausch in einer Zelle der Bundespolizei aus und konnte in den frühen Morgenstunden diese wieder verlassen.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen einer Straftat nach dem Waffengesetz eingeleitet.

 
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  • M. F.
    Ich hoffe einfach mal das derjenige der sich absichtlich einen Wert von rund drei Promille angetrunken hat auch für den Einsatz der Einsatzkräfte eine Rechnung erhält und diese auch bezahlen muss. Alles andere wäre gegenüber Menschen die in dieser Zeit unverschuldet Hilfe benötigt haben mehr als unfair.
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