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Würzburg
Besuch von "Ente, Tod und Tulpe"
Das Ensemble des Mainfranken-Theaters stellt sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Foto: Claudia Odoj | Das Ensemble des Mainfranken-Theaters stellt sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 07.04.2024 02:36 Uhr

222 Schülerinnen und Schüler des Riemenschneider-Gymnasiums machten sich an einem Mittwochvormittag zusammen mit 18 Lehrerinnen und Lehrern auf den Weg zum Mainfranken-Theater. Gemeinsam besuchten sie das Stück "Ente, Tod und Tulpe", eine Bühnenfassung von Nora Dirisamer nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch.

Schon der Eintritt in das "Kleine Haus" gab den Blick frei auf ein fantastisches Bühnenbild, das es den Kindern gleich ermöglichte, im wahrsten Wortsinn in das Stück "einzutauchen". Aufmerksam und für eine reine Schülerveranstaltung erstaunlich konzentriert folgten alle Schülerinnen und Schüler dann der gut einstündigen Aufführung, in der sich die Charaktere "Ente" (Laura Stolz), "Tod" (Martin Liema) und der Erzähler (Nils van der Horst) mit dem schwierigen Thema Sterben und einem Leben danach auseinandersetzten. Durch die tiefsinnige, manchmal traurige, aber auch immer wieder lustige Performance gelang es dem gesamten Ensemble, musikalisch begleitet von Adrian Sieber, das junge Publikum in seinen Bann zu ziehen. Der stürmische Schlussapplaus zeigte, dass das Stück nicht nur verstanden, sondern auch intensiv mitempfunden wurde.

Im Anschluss an die Aufführung stellten sich die Darsteller und die Regisseurin des Stücks (Sigrid Herzog) den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Moderiert wurde dieser Teil der Veranstaltung von der Theaterpädagogin und Leiterin der theaterpädagogischen PlattformX des Mainfranken-Theaters, Jenny Holzer. Fragen, Antworten, aber auch Kommentare der Kinder zum Stück berührten sowohl die begleitenden Lehrkräfte als auch das Ensemble sehr. Die Kinder selbst waren fasziniert von der Nähe und der Offenheit des Teams und davon, dass sie mit ihren Fragen und Anmerkungen zu jeder Zeit ernst genommen und gehört wurden.

Dass Theater das Leben bereichert, wurde wohl allen Beteiligten an diesem Tag noch einmal deutlich vor Augen geführt. Nach der Rückkehr in die Schule und in zahlreichen Gesprächen über das Stück und über das vermeintliche Tabuthema Tod zeigte sich die gesamte Unterstufe mit ihren Begleitpersonen begeistert und beeindruckt und ist dem Mainfranken-Theater sehr dankbar für zwei außergewöhnliche und inspirierende Stunden.

Von: Annette Obrusnik (Theaterlehrerin), Gerd Michaeli (Pressereferent, Riemenschneider-Gymnasium Würzburg)

 
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