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Waldbüttelbrunn
Besuch in der polnischen Partnergemeinde Radomysl nad Sanem
Zu Besuch in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Foto: Gabriele Ries/Beata Roos | Zu Besuch in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 09.11.2020 18:11 Uhr

Mit einer Delegation von zwölf Personen, bestehend aus Mitgliedern des Waldbüttelbrunner Gemeinderates und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, machte sich Bürgermeister Klaus Schmidt im Oktober mit einem Zwischenstopp in Krakau auf die Reise in die polnische Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.

Nach der Ankunft machten sich die Teilnehmer auf, das nahe gelegene Ortszentrum von Krakau zu erkunden. Um den Rynek Glówny (Hauptmarkt) befinden sich die meisten touristischen Attraktionen und eine große Anzahl Cafés und Restaurants. Nach einem Bummel durch die stilvollen Tuchhallen, einem der Wahrzeichen der Stadt, führte Beata Roos ihre Mitreisenden in das für seine typisch polnischen Gerichte bekannte Restaurant „Dobra Kasza Nasza“.

Herzlicher Empfang

Am nächsten Morgen nahm Bürgermeister Jan Pyrkosz, der mit der 2. Bürgermeisterin Izabela Szalaj und der Leiterin des Kulturamtes Teresa Lachowska von Radomysl nach Krakau gefahren war, seine Gäste herzlich in Empfang.

Die Gastgeber hatten eine Stadtführung organisiert. Erste Station war der über der Stadt thronende „Wawel“ mit dem Königsschloss und der Kathedrale, wo Polens Könige gekrönt und begraben wurden. Die Stadtführerin machte mit der Geschichte von Krakau vertraut und wies darauf hin, dass die schönsten Kirchen, Paläste und Wohnhäuser vom 13. bis zum 15. Jahrhundert entstanden sind. Sie führte aus, dass Krakau eine Studentenstadt ist und zu den bekanntesten Studenten Nikolaus Kopernikus und Papst Johannes Paul II, damals noch Karol Józef Wojtyla, zählen.  Ein weiterer Höhepunkt der Stadtführung war die Marien-Kirche am Hauptmarkt. Der größte Schatz dieser Kirche ist der von Veit Stoß geschaffene berühmte Marienaltar im Chorraum. Er ist der größte Altar dieser Art in Europa und entstand in den Jahren 1477 bis 1489. Das Meisterwerk wird derzeit saniert. Die Führung und die Erläuterungen der Gästeführerin trugen in hohem Maße dazu bei, dass die Reiseteilnehmer die Geschichte Polens besser verstehen.

Durch die Räume des Verlieses

Danach machte sich die Abordnung aus Waldbüttelbrunn mit ihren Gastgebern auf den Weg ins rund 200 Kilometer entfernte Radomysl nad Sanem. Am dritten Reisetag startete eine Besichtigungstour, deren erster Stopp die mittelalterlichen Burgruine „Krzyztopor“ war. Diese wurde im 16. Jahrhundert im Stil eines „Palazzo in fortezza“, eines italienischen Palastes bzw. Schlosses, erbaut, welches von imposanten Festungsanlagen umgeben ist. Anschließend führte die Tour zur Schlossanlage in Kurozweki, das von einer großen Parkanlage umgeben ist. Nach der Mittagstafel und einem Besuch im Bison-Gehege führte der Weg durch die Räume des Verlieses unter dem Schloss.

Polnische und deutsche Volkslieder

Am letzten Abend in Radomysl nad Sanem war ein gemeinsames Abendessen mit den dortigen Gemeinderäten organisiert. In geselliger Runde wurden Grußworte und Geschenke ausgetauscht, polnische und deutsche Volkslieder zum Besten gegeben und den ganzen Abend über viele der verschiedenen hausgemachten Spezialitäten gekostet.

Mit den gegenseitigen Versprechen, diese seit 2002 bestehende Partnerschaft weiterhin mit Leben zu erfüllen, verabschiedeten sich die beiden Bürgermeister.

Von: Gabriele Ries für die Gemeinde Waldbüttelbrunn

Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Foto: Gabriele Ries/Beata Roos | Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Foto: Gabriele Ries/Beata Roos | Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Foto: Gabriele Ries/Beata Roos | Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Foto: Gabriele Ries/Beata Roos | Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
Impression vom Besuchsprogramm in der Partnergemeinde Radomysl nad Sanem.
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