Kürnach
Besserer Lärmschutz für den Ort
Ein Thema wird die Kürnacher in Zukunft noch länger beschäftigen: der geplante Neubau der Autobahnbrücke der A7 am Kürnacher Neuberg.
Ein Thema wird die Kürnacher in Zukunft noch länger beschäftigen: der geplante Neubau der Autobahnbrücke der A7 am Kürnacher Neuberg. Das Vorhaben hat seit Herbst 2015 für einen ungewöhnlichen Schulterschluss quer durch die politische Landschaft Kürnach gesorgt. Einmütig setzten sich die Kürnacher für die Verbesserung des Lärmschutzes auf der neuen Brücke ein. Mehr als 600 Bürger unterzeichneten das entsprechende Schreiben an die Autobahndirektion.
Die Kürnacher plädieren dafür, im Zuge des Neubaus die Lärmschutzwand gleich mit zu erstellen. Schließlich, so die Argumentation, mache eine Verschiebung auf später keinen Sinn. Baurechtlich müsse man ohnehin alles vorbereiten. Die Wand dann nicht sofort aufzustellen, sondern erst im Zuge eines tatsächlichen sechsspurigen Ausbaus nachzuschieben, sei nicht effizient. Die dadurch nötige doppelte Baustelleneinrichtung erhöhe nur die Kosten. Die Wand selbst, mit geschätzten Kosten in Höhe von etwa 500.000 Euro, falle zudem gegenüber den Gesamtbaukosten der Brücke, 37 bis 39 Millionen Euro, kaum ins Gewicht. Zudem, sprach vor allem, Bürgermeister Thomas Eberth Klartext, seien es unzulässige Taschenspielertricks die Brücke zwar für sechsspuriges befahren auszubauen. Den dann verpflichtenden Lärmschutz aber zu umgehen, mit dem Hinweis, man nutze ja vorerst zur vier Spuren.
Nachdem der Bundesverkehrsminister erst signalisiert hatte, er könne sich dem Kürnacher Argument der Wirtschaftlichkeit anschließen, folgte ein erneuter Dämpfer. Der sechsspurige Ausbau der A7 ist im Bundesverkehrwegeplan weit nach hinten gerutscht (an siebte Stelle) und als nicht dringlich bewertet. Gerade das Hauptanliegen der Kürnacher, die Verbessrung des Lärmschutzes an der Autobahnbrücke, sei durch das jetzt vorgelegte Papier und die darin festgesetzten Prioritäten in weite Ferne gerückt. Werde die Autobahndirektion keinen Anlass sehen, dem Wunsch der Kürnacher nach einem sofortigen Bau der Lärmschutzwand entgegenzukommen. Bis 2. Mai nahmen wieder zahlreiche Kürnacher kritisch Stellung zur Straßenplanung.
Aktuell sieht es nun so aus, dass am 20. Juli, teilt der Bürgermeister mit, in der Höllberghalle ein Erörterungstermin zum Brückenbau geplant ist. Zum Bundesverkehrswegeplan hat die Gemeindeverwaltung bisher nur die Antwort, dass die Stellungnahme eingegangen ist und intensiv geprüft wird.
Die Kürnacher plädieren dafür, im Zuge des Neubaus die Lärmschutzwand gleich mit zu erstellen. Schließlich, so die Argumentation, mache eine Verschiebung auf später keinen Sinn. Baurechtlich müsse man ohnehin alles vorbereiten. Die Wand dann nicht sofort aufzustellen, sondern erst im Zuge eines tatsächlichen sechsspurigen Ausbaus nachzuschieben, sei nicht effizient. Die dadurch nötige doppelte Baustelleneinrichtung erhöhe nur die Kosten. Die Wand selbst, mit geschätzten Kosten in Höhe von etwa 500.000 Euro, falle zudem gegenüber den Gesamtbaukosten der Brücke, 37 bis 39 Millionen Euro, kaum ins Gewicht. Zudem, sprach vor allem, Bürgermeister Thomas Eberth Klartext, seien es unzulässige Taschenspielertricks die Brücke zwar für sechsspuriges befahren auszubauen. Den dann verpflichtenden Lärmschutz aber zu umgehen, mit dem Hinweis, man nutze ja vorerst zur vier Spuren.
Nachdem der Bundesverkehrsminister erst signalisiert hatte, er könne sich dem Kürnacher Argument der Wirtschaftlichkeit anschließen, folgte ein erneuter Dämpfer. Der sechsspurige Ausbau der A7 ist im Bundesverkehrwegeplan weit nach hinten gerutscht (an siebte Stelle) und als nicht dringlich bewertet. Gerade das Hauptanliegen der Kürnacher, die Verbessrung des Lärmschutzes an der Autobahnbrücke, sei durch das jetzt vorgelegte Papier und die darin festgesetzten Prioritäten in weite Ferne gerückt. Werde die Autobahndirektion keinen Anlass sehen, dem Wunsch der Kürnacher nach einem sofortigen Bau der Lärmschutzwand entgegenzukommen. Bis 2. Mai nahmen wieder zahlreiche Kürnacher kritisch Stellung zur Straßenplanung.
Aktuell sieht es nun so aus, dass am 20. Juli, teilt der Bürgermeister mit, in der Höllberghalle ein Erörterungstermin zum Brückenbau geplant ist. Zum Bundesverkehrswegeplan hat die Gemeindeverwaltung bisher nur die Antwort, dass die Stellungnahme eingegangen ist und intensiv geprüft wird.
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