"Berufliche (Aus-)Bildung - mehr als nur gute Aussichten" war das Thema bei der Podiumsdiskussion, zu der der Arbeitskreises Schule (AKS) der CSU in die Franz-Oberthür-Schule in Würzburg eingeladen hatte. Diese und die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des AKS entnommen. Mehr verpflichtende Praktika in den Schulen und finanzieller Anreiz bei Ausbildungsplätzen, dafür will Landtagskandidatin Andrea Behr sich einsetzen. Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg wies darauf hin, dass sogenannte "Übergangsmanager" das erste Jahr an Mittelschulen in Würzburg schon eingesetzt werden, um Türen zu verschiedenen Ämtern, Praktikumsstellen und Ausbildungsplätzen zu öffnen, Eltern zu unterstützen und somit die Anzahl der Schulabbrecher zu reduzieren. Christine Bötsch, Vorstand König & Bauer AG, sowie Kreisvorsitzende der CSU Würzburg Stadt, ist der Meinung, dass auch Gymnasiallehrer Schüler animieren sollten, eine Lehre in Erwägung zu ziehen.
Stadträtin Anette Hollerbach, Hotelier (Hotel Lindleinsmühle), fügte an, dass man mit Austauschabenden in den Schulen man die Schüler auf verschiedene Ausbildungsberufe hinweisen könne. Wilhelm Ott, Schulleiter der Klara-Oppenheimer-Schule a.D., wies unter anderem auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, die eine duale Berufsausbildung ermöglichen könne. Aber auch die Modernisierung der Bildungszentren der Handwerkskammern müsse in den Fokus der Politik gerückt werden, erklärte Andrea Sitzmann, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer für Unterfranken.