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Weikersheim
Berufe-Speeddating - vier Berufe in 80 Minuten kennenlernen
65 Expert*innen persönlich oder vereinzelt auch per Videokonferenz vertreten.
Foto: Eva Weiß | 65 Expert*innen persönlich oder vereinzelt auch per Videokonferenz vertreten.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 12.10.2021 02:35 Uhr

Was könnte mein Traumberuf sein, und welcher Weg führt mich hin? Welcher Bereich, welcher Studiengang, welche Ausbildung passt zu mir? Und: Was habe ich als Schulabgänger*in vom Alltag in der Arbeitswelt zu erwarten? Die Berufsorientierungs-Abteilung am Gymnasium Weikersheim sieht für Jugendliche, die diese Fragen für sich beantworten möchten, ein hohes Potenzial im persönlichen Gespräch mit Menschen, die sich bereits für einen Studiengang beziehungsweise eine berufliche Tätigkeit entschieden haben und nun im Hochschulalltag oder Arbeitsleben zu Hause sind. Sicher findet ein solcher Austausch auch im persönlichen Umfeld statt, doch in welchem Familien- und Bekanntenkreis sind schon sämtliche Berufe vertreten, die für eine junge Person interessant sein könnten?

Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde vor zwei Jahren am Gymnasium Weikersheim vom Team um die Lehrkräfte David Spirk und Theresa Kümmerer ein außergewöhnliches Konzept entwickelt, welches einmal im Schuljahr Jugendliche und Vertreter*innen der Arbeitswelt miteinander ins Gespräch bringt. Einen Abend lang besuchen zahlreiche Ehemalige, Eltern und weitere der Schule verbundene Personen mit verschiedensten beruflichen Tätigkeiten und Studiengängen das Gymnasium für ein sogenanntes Berufe-Speeddating. Die teilnehmenden Schüler*innen der Klassen 10 bis 12 wählen im Vorfeld die Angebote aus, die sie interessant finden, und werden dann in Kleinstgruppen an Expert*innen-Tische verteilt. Alle 20 Minuten wechseln sie die Tische und damit das Gegenüber, sodass sie an einem Abend mehrere verschiedene Berufe im persönlichen Gespräch kennenlernen können.

Die jüngste Veranstaltung dieser Art fand am 30. September 2021 statt. In diesem Jahr waren 65 Expert*innen persönlich oder vereinzelt auch per Videokonferenz vertreten und die Liste der Informationsangebote erstreckte sich beispielsweise von BWL über Jura, Kunststofftechnik, Mechatronik, Journalismus, Human- und Tiermedizin, Pharmazie, Soziale Arbeit und Entwicklungshilfe bis hin zum freiwilligen Wehrdienst und Au Pair-Aufenthalt im Ausland.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin Christiane Ballas-Mahler verteilten sich die Schüler*innen für die erste Runde auf zahlreiche Klassenzimmer der Schule. Sie hatten Fragen vorbereitet oder stellten sie spontan, und so entwickelten sich an den verschiedenen Tischen interessante und mitunter äußerst angeregte Gespräche. Manche Expert*innen-Tische waren sogar doppelt besetzt, sodass für die entsprechenden Berufe aktuelle Erfahrungswerte sowohl aus dem Studium als auch dem beruflichen Alltag vermittelt werden konnten. Parallel zu den vier Gesprächsrunden fand in der Aula ein Eltern-Informationsabend zum Thema „Hilfe, mein Kind macht Abitur!“ mit einer Vertreterin der Agentur für Arbeit Tauberbischofsheim statt.

Nach der Veranstaltung meldeten beispielsweise die Schüler:innen einer zehnten Klasse mehrheitlich zurück, dass sie das Format als sehr informativ und gewinnbringend empfanden. Im direkten Gespräch mit Menschen, die mit Leidenschaft von ihrem persönlichen Werdegang berichteten, sei definitiv der Funke übergesprungen. Und die geladenen Expert:innen lobten die gute Gesprächsatmosphäre und das höfliche und interessierte Auftreten der Jugendlichen, sodass man von einer rundum gelungenen Sache sprechen kann.

Von: Eva Weiß, Lehrerin am Gymnasium Weikersheim

 
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  • M. F.
    Es ist egal welche Ausbildung oder Studium ihr macht. Aufm Arbeitsmarkt wird später eh nur gerufen Fachkräftemangel. Und wenn Ihr dann nicht erst 20 Jahre alt seid mit auch 20 Jahren Berufserfahrung und für den Mindestlohn arbeiten wollt, werdet ihr eh nur Absagen bekommen. Die Arbeitgeber haben sich mit Ihren Fake Jobangeboten doch mehr als disqualifiziert. Selbst Leute die Ausbildung und Erfahrung haben werden abgelehnt und die Arbeitgeber schreiben die Jobs wieder aus. Da beist sich halt die Katze (Arbeitgeber) selbst in den Schwanz.
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