Das Radfahren in Würzburg soll gefördert werden. Um noch mehr Menschen aus dem Auto und aufs Rad zu bekommen, soll es schneller, sicherer und bequemer werden, wie es in einem Schreiben der Stadt heißt.
Aber nicht nur das Fahren, auch das Warten soll bequemer gestaltet werden. Nach dem Einsatz von Haltegriffen an Ampeln, testet die Stadt Würzburg nun einen eigens entwickelten Prototyp bestehend aus einem Haltebügel mit Trittbrett. "So können sich Radfahrende ganz gechillt, ohne abzusteigen oder sich ausbalancieren zu müssen, mit dem Fuß abstützen und mit einer Hand festhalten“, erklärt der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Würzburg, Adrien Cochet-Weinandt.
Das erste Testmodell wurde am Ende der Löwenbrücke in Richtung Stadt eingebaut. Für Linksabbieger in Richtung Sanderring zeigen Piktogramme den Weg, die Ampel zur Querung schaltet automatisch für Radfahrende, heißt es in der Pressemeldung. Einer der ersten, die den neuen Haltebügel getestet haben, ist Baureferent Benjamin Schneider. Neben den Großprojekten, die im Radverkehr angestoßen werden, sei diese Entwicklung eine gelungene Aufmerksamkeit den Radfahrern gegenüber, findet er.
Über Rückmeldungen für die Weiterentwicklung des Haltebügels freut sich das Team Radverkehr unter Radverkehr@stadt.wuerzburg.de