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KIST
Beleidigungen und rechtliche Schritte gegen Faulhaber
Franz Nickel
Franz Nickel
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:42 Uhr

Normalerweise herrscht in der letzten Gemeinderatssitzung vor Weihnachten eher besinnliche Stimmung. Nicht so in Kist. Hier flogen laute Kraftausdrücke hin und her, die Versammlung musste sogar abgebrochen werden. Fünf Gemeinderäte hatten aus Protest die Sitzung verlassen und damit war das Gremium nicht mehr beschlussfähig.

Auslöser der heftigen Auseinandersetzung war ein von CSU und BfK (Bürger für Kist) gestellter Antrag, der am Donnerstag, 28. November, genau eine Woche vor der Sitzung, im Rathaus abgegeben, jedoch nicht auf die aktuelle Tagesordnung genommen worden war. Nach Angaben des Bürgermeisters Volker Faulhaber (SPD) geht es in dem Antrag um seine geltend gemachten Reisekosten und Auto-Leasing. Er (Faulhaber) habe inzwischen zu viel abgerechnete Reisekosten zurückerstattet und auch „beim Leasing nachversteuert“. „Mein Rechtsanwalt sagt, das Verfahren ist abgeschlossen.“

In der Sitzung meldete sich CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Philipp unter „Verschiedenes/Bekanntmachungen“ zu Wort. Er fragte, warum der Antrag nicht auf die Tagesordnung gesetzt wurde und wollte den Wortlaut vorlesen. Dazu kam es jedoch nicht. „Ich habe das nicht zugelassen“, sagt der Bürgermeister. Faulhaber argumentierte, laut Geschäftsordnung hätte der Antrag zehn Tage vor der Sitzung eingereicht werden müssen. Er sei am Abgabetag nicht im Rathaus gewesen und habe nur über Handy mitgeteilt bekommen, dass ein Antrag vorliege. Weil die Sitzungseinladung am nächsten Tag fristgemäß verschickt werden musste, wurde dieses Thema nicht auf die Tagesordnung genommen.

Außerdem sei abzusehen gewesen, dass die Sitzung wegen wichtiger Themen – Generalsanierung des Kindergartens, Mitgliedschaft im Verein „Pro B 26n“ und Baugebiet „Flussäcker“ – lange dauern würde. „Es braucht auch eine Vorlaufzeit, um die Tagesordnungspunkte vorzubereiten“, fügte er einen weiteren Grund an, warum dieses Thema nicht berücksichtigt worden sei.

Philipp beantragte schließlich eine Sitzungsunterbrechung. Die vier CSU-Gemeinderäte und Horst König von der BfK verließen den Raum zur Beratung. Nach einigen Minuten kam der CSU-Fraktionsvorsitzende herein und gab bekannt, unter diesen Umständen werde man nicht weiter an der Sitzung teilnehmen. Weil dann nur noch sieben Gemeinderäte anwesend waren, musste die Sitzung abgebrochen werden.

Zweiter Bürgermeister Horst Siedler (SPD) bestätigte die „hitzige Debatte“ im Gemeinderat. Als Philipp sich nicht damit zufrieden gab, dass der Antrag nicht vorgelesen werden durfte, habe es „Zwischenrufe von Zuhörern“ gegeben, berichtet Siedler. Ihn ärgert an der Geschichte, dass die Gemeinderäte, die die Sitzung vorzeitig verlassen haben, „vergessen haben, dass sie gewählte Volksvertreter sind“.

„Mit so einem Amtsträger kann ich nicht mehr an einem Tisch sitzen.“
Stefan Blesch, vom Bürgermeister als „Spruchbeutel“ bezeichnet

Klaus-Dieter Philipp begründete den Antrag unter anderem damit, dass sich der Bürgermeister in der Bürgerversammlung am 18. November „als Opfer dargestellt“ habe. Das Verfahren sei zwar gegen eine Geldauflage eingestellt worden, aber Faulhaber solle zugeben, „dass er sich etwas zu Schulden kommen ließ“.

Philipp betonte, dass der Antrag rechtzeitig abgegeben wurde, weil Paragraf 19 der Geschäftsordnung besagt, „Anträge sollen zehn Tage vor der Sitzung eingereicht werden“. Es handele sich also nur um eine „Soll-Vorschrift“. Paragraf 25 sieht vor, dass Gemeinderatsmitglieder „in jeder Sitzung nach Erledigung der Tagesordnung dem Vorsitzenden Anfragen stellen können“. Sofern sie „in die Zuständigkeit des Gemeinderates“ fielen und nicht auf der Tagesordnung stehen. „Nach Möglichkeit sollten diese Anfragen sofort durch den Vorsitzenden oder anwesende Gemeinderäte beantwortet werden.

„Die meisten Anfragen aus unserem Antrag hätte er mit ja oder nein beantworten können“, hob Philipp hervor. Seiner Meinung nach habe Faulhaber „mit aller Macht versucht, die Anfragen zu unterbinden“.

Philipp ärgert auch, dass ein Zuschauer sich „erdreistet habe“, die Gemeinderäte als „Idioten“ zu bezeichnen. Auf seine Nachfrage, wen er damit meine, habe der Zuschauer geantwortet: „Euch an der Stirnseite“. An dieser Stelle sitzen die vier CSU-Gemeinderäte.

„Von Seiten des Bürgermeisters hat es keinen Ordnungsruf oder Saalverweis gegeben“, kritisiert Philipp. Der Sitzungsvorsitzende habe „nicht einmal zu einer öffentlichen Entschuldigung aufgefordert“.

Dafür habe Faulhaber aber Stefan Blesch von der BfK als „Spruchbeutel“ bezeichnet, der „nicht mehr in den Spiegel schauen“ könne. Blesch hatte sich zu Wort gemeldet und den Bürgermeister auf die von der Staatsanwaltschaft verhängte Geldauflage von 1750 Euro angesprochen. Blesch habe dann den Raum verlassen.

Stefan Blesch bestätigt, dass ihn der Bürgermeister als „Spruchbeutel“ bezeichnet hat. „Mit so einem Amtsträger kann ich nicht mehr an einem Tisch sitzen“, deshalb habe er die Sitzung schon vor der Unterbrechung verlassen, erklärt Blesch. Außerdem werde er „wegen dieser Äußerung rechtliche Schritte einleiten“.

Blesch findet, der Bürgermeister sollte als Mandatsträger den „Betrug am Steuerzahler“ zugeben. Aber Faulhaber scheue ja „die Wahrheit, wie der Teufel das Weihwasser.“ Aus dem Brief des bayerischen Justizministeriums vom 27. November ginge hervor, dass die Geldauflage für den Bürgermeister 1750 Euro betrage. CSU und BfK hätten mit dem Antrag die Zehnjahresfrist einhalten wollen, weil in dem Brief steht, dass zu viel erhaltene Reisekosten, die bis ins Jahr 2002 reichen, noch zurück erstattet werden könnten.

Philipp fordert jetzt, dass der Bürgermeister seinen Antrag in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung bringt. „Der Antrag mit Anfragen ist im öffentlichen Teil zu behandeln.“

 
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  • Ich frage mich, was es an meiner Grammtik auszusetzen gibt. Zugegeben, zwei "wenns" in einem Satz ist natürlich Unsinn, genauso wie ein "n" in einem Wort zuviel war - sehen Sie es mir nach. Das ist meiner Empörung geschuldet. Außerdem war der Kommentar der zweite Teil eines anderen, der aber wohl aus techn. Gründen nicht an die richtige Stelle gesetzt wurde. Aber vllt. sollten Sie sich lieber mit dem Inhalt meiner Aussagen auseinandersetzen. Warum meinen Sie, dass diese polemisch seien? Ich sage nur wie es ist: meiner Meinung nach haben jene Gemeinderäte mutig und standfest gehandelt. Oder wie hätten Sie als Rechnungsprüfer reagiert, wenn Sie von der Kämmerin auf ein rechtswidriges Verhalten ihres Vorgesetzten hingewiesen worden wären, der ihr noch dazu die Kompetenz über den betr. Sachverhalt entzogen hätte (s. hometruth)? Wie hätten Sie reagiert, wenn der Bgm. benötigte Unterlagen und Nachweise einfach nicht beigebracht hätte? Was hätten Sie getan? Einfach mit den Schultern gezuckt?
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  • zeigt doch gerade, dass man nicht im Traum damit gerechnet hat, dass Herr Faulhaber sich tatsächlich weigern würde, Geld, dass ihm nicht zusteht, komplett zurückzuzahlen! Jedem Kind bringt man das bei: wenn man jemandem etwas weggenommen hat, dann reicht es nicht, wenn man sich bei demjenigen entschuldigt. Man muss es ihm selbstverständlich auch wieder zurückgeben! Sonst ist doch die Entschuldigung keinen Pfifferling wert und man sieht gleich, dass sie nicht ernst gemeint war. Das Problem ist, dass Herr Faulhaber offenbar überhaupt kein Unrechtsbewusstsein hat! Hätten nicht einige wenige, mutige (weil im Wissen, dass ihnen einige Leute -wie auch hier- das übelnehmen würden) Gemeinderäte so standfest ihren Aufgaben als Rechnungsprüfer wahr- und ihren Eid als Gemeinderäte gegen allen Widerstand ernst genommen, würde Herr Faulhaber wohl heute immer noch Geld kassieren, das ihm nicht zusteht. Das geht einfach nicht. Und wer nicht hören will, muss eben fühlen! Selbst schuld!
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  • die Grammatik...........Herausragend die Polemik !!!!!!!!!
    mutige Gemeinderäte grinsen grinsen grinsen grinsen
    Sie meinen jetzt aber nicht Herren, die seit Jahren mit destruktivem Geplärre die Entwicklung der Gemeinde blockieren wollen, oder......?
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  • kann ich nicht nachvollziehen, warum Sie meinen, dass CSU und BfK (die Sie damit wohl meinen) die Entwicklung der Gmd. blockieren würden. Wie soll denn das eigentlich gehen? Der Bgm. verfügt doch über eine komfortable Mehrheit, mit der alles durchbringen kann, was er sich vorstellt. Denn im Gegensatz zu anderen Gemeinderäten ist es der SPD offensichtlich verboten, selbst ihren Verstand zu benutzen. Von jenen heißt es immer nur "Ja ja, Volker" oder "Nein [CSU/BfK] das ist doch Unsinn! Ihr wieder!" usw. usw. Wenn es keine konstruktive Diskussion gibt und die Mehrheit ihre Ansichten ohne jede Begründung durchdrückt und ohne auch nur auf die Argumente der Gegenseite einzugehen, kann ich verstehen, wenn diese dann laut werden. Wobei ich Ihnen zmdt. insoweit rechtgebe, als ein Rumpoltern à la Alfred Scheder tatsächlich blödsinnig ist und die Inhalte von CSU/BfK torpediert. Ich kann dieses selbstgefällige Gerede auch nicht ertragen und ich ärgere mich, dass wegen ihm die Inhalte flöten gehen.
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  • formel1
    Hallo Kister Es sind doch nur noch ein paar Wochen , dann sind Neuwahlen. Dann entscheidet i h r wie es weitergehen soll Da könnt ihr Zustimmung oder Denkzettel verteilen. Also was soll die Aufregung die paar Wochen gehen auch noch vorbei, Wenn der Bergermeisterkanditat der CSU/BfG es aber nich schafft, sein eigenes unabhängiges Profil zum Wohle der Gem. Kist darzulegen, wird er der erste Verlierer sein.
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  • Wenn über mehr als 10 Jahre mit der Abrechnung etwas so gehörig schief läuft, müssen sich alle Beteiligten (auch Gemeinderatsmitglieder SPD, CSU, BfK, fraktionslos / VerwaltungsmitarbeiterInnen) an die Nase fassen. Da hätte jemandem etwas an einem der vielen Haushalte etwas auffallen müssen.
    Natürlich ist es ein gefundenes Fressen für die CSU wenn ausnahmsweise ein SPD Bürgermeister ein Verfahren wegen falsch verwendeter Steuergelder am Hals hat.
    Da das Verfahren bereits abgeschlossen ist, ist die nötige Transparenz hergestellt. Mir drängt sich ganz stark der Eindruck auf, dass man von Seiten der Union das ganze noch einmal richtig auszureizen will. Sonst steht im Programm der Union das Thema "Transparenz" schließlich auch nicht an erster Stelle.
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  • der CSU/BfK kann ich irgendwie schon nachvollziehen. Hat man doch hingebungsvoll mehrere Anzeigen gegen Herrn Faulhaber erstattet, von denen sich bis auf eine alle als Unsinn erwiesen haben. Die Opposition präsentiert sich eindrucksvoll als schlechter Verlierer. Dass aber letzlich die Kister Zukunft darunter leidet, ist denen völlig egal.

    Wenn es denn ernsthaft das Hauptanliegen des neuen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten von CSU/BfK sei " bestehende Gräben im Ort zu schließen, dieBürger hätten Streitereien und parteipolitisches Taktieren satt ", warum haben es denn seine Parteifreunde und er erst so weit getrieben?

    Völlig unglaubwürdig der Kandidat...tut mir leid traurig
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  • Ich kann Ihnen nur Recht geben, wenn Sie schreiben die Kister Bürger haben die ewigen Streitereien satt. Nur wer hat diese Feuer als erstes geschürt? Man sollte sich mal überlegen warum ein Gemeinderat und eine Gemeinderätin während ihrer Amtszeit das politische Lager gewechselt haben und jetzt "freie" Gemeinderäte sind. Hat dies der Bgm. gerne, grinsen oder nicht gerne traurig gesehen? Ich denke die richtige Antwort muss man sich nicht lange überlegen.
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  • hometruth
    ... müssen sich in der Tat einige... Aber es ist durchaus mehrere Male in der Rechnungsprüfung angemahnt worden, woraufhin leider nichts passiert ist.
    Irgendwann muss dann wohl mal eine Konsequenz gezogen werden, sonst macht sich ein Gemeinderat selbst strafbar...
    Den Anstoß zum Antrag in der Sitzung hat der Bgm. jedoch wohl selbst gegeben, indem er in der Bürgerversammlung 2013 mit dem Zeitungsartikel aus Mitte 2012 ankam... Das dies die MainPost aufgreift, kann wohl kaum als Wahlkampf tituliert werden...
    Transparenz hätte bedeutet, dass er zugegeben hätte, was wirklich geschehen ist (Einstellung nur gegen Geldzahlung...). Er nannte in der Bürgerversammlung jedoch nur die Einstellung (was sich ziemlich unschuldig anhört...)! Und die Hausdurchsuchung wurde von der Staatsanwaltschaft veranlasst. Hierzu muss hinreichender Tatverdacht bestehen, das kann kein Bürger (auch kein CSUler) einfach so in Auftrag geben...
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  • Als Opfer sich zu bezeichnen, ist schon sehr verwegen. Es ist die Pflicht der Gemeinderäte solche Vergehen komplett aufzudecken. Deswegen ist es nur konsequent zurückzutreten Herr Bgm.
    Bundespolitiker sind schon wegen ähnlicher Vergehen zurückgetreten, Sie könnten sich problemlos hier einreihen!
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  • @Urmele:
    Stellen Sie sich vor Ihre kleine Tochter, gerade 18 geworden, macht morgens die Tür auf und es steht die Staatsanwaltschaft mit zich Fahndern und Mitarbeitern vor der Tür... was glauben Sie wie die sich fühlt, wenn sie alle rein lassen muss und diese dann beginnen ALLES im Haus zu durchsuchen? Oder der kleine Bruder, der kurz danach nach Hause kommt und auch alles mit ansehen muss? Ohne dass die Eltern zu Hause sind? NATÜRLICH IST HERR FAULHABER DAS OPFER! NICHT NUR HERR FAULHABER, SONDERN SEINE GANZE FAMILIE! All dieser Hass und diese Anfeindung und Unterstellung wurde doch nur aus privaten Kreuzzügen gewisser Subjekte initiiert! Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die Gemeinde!

    Zudem handelt es sich nicht um eine Geldbuße oder Geldstrafe, sondern um eine GeldAUFLAGE zur Einstellung....das sind zwei Paar Schuhe. Aber das soll den Leser ja nicht stören, Sie wollen ja nur eine negative Stimmung erzeugen!
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  • Nur weil JAHRE SPÄTER diese Dienstfahrten als Privatvergnügen (unglaublich..) eingeordnet wurden und die zuvor als Dienstfahrten abgerechneten nun "Privatfahren" zurückerstattet werden mussten, wird Hrn. Faulhaber hier nun "Betrug an der Gemeinde" oder "Unmoralisches" Verhalten vorgeworden...er sei "ein Täter, kein Opfer"...geht's eigentlich noch? Zumal er genau diese "falsch" abgerechneten Dienst/Privatfahrten zurückerstattet hat!

    Dass gewisse Dinge in Deutschland verjähren ist doch vollkommen in Ordnung um Rechtssicherheit zu schaffen....oder wollen SIE, dass in 20 Jahren die Steuerfahndung vor der Tür steht, weil Sie das Finanzamt in den letzten Jahren beschissen haben, wie es in gewisser Form wohl jeder irgendwo macht? ALLE die H. Faulhaber hier irgendetwas Unmoralisches vorwerfen, haben vermutlich selbst noch einiges mehr an Dreck am Stecken,da braucht keiner den Stein schmeißen!

    Alle anderen Dinge, die ihm in den Strafanzeigen vorgeworfen wurden, wurden als haltlos widerlegt!
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  • Was hier schon wieder behauptet wird, ist echt kaum zu glauben. Es ist doch ganz ersichtlich, dass sich hier in den Kommentaren die Interessensführer mancher ach so christlichen und standsnaher Organisationen die Wahrheit zu zurechtbiegen, wie sie es grade für den Wahlkampf brauchen!

    Bgm. Faulhaber ist in diesem Fall auf jeden Fall das Opfer...und zwar das Opfer von unmenschlichem und vor allem absolut unmoralischen und charakterlosem Verhalten seiner Gegner. Es wurden Fahrten mit seinem privat bezahlten Dienstwagen als Dienstfahrten abgerechnet, die JEDER vernünftig denkende Mensch als genau solche einordnen würde....Fahrten am WOCHENENDE, zu Kirchenveranstaltungen oder Vereinsveranstaltungen, bei denen er als Repräsentant der Verwaltung bzw der GEMEINDE anwesend war. Dies haben dutzende Bürgermeister im Landkreis, ja in ganz Bayern EXAKT GENAUSO gehandhabt, weil jeder davon ausgegangen war, dass dies in Ordnung ist. Dies wurde damals in der Main-Post auch genau so bekannt gemacht.
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  • jhuller@gmx.de
    Seit wann bekommen denn Opfer Geldauflagen? Wenn da nix wäre, würde eine Staatsanwaltschaft auch nicht solche Mittel erwägen. Augen auf und Hirn einschalten!
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  • hometruth
    ... das hört sich immer so herrlich unschuldig an...
    Während einer Kassiererin wegen eines verspeisten Brötchens gekündigt wird und manche Person Ärger wegen eines Pfandbons bekommen hat, bekommt er mehrere Tausend Euro zu unrecht und VEREIDIGTE Gemeinderäte verharmlosen dies...
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  • Verharmlost Die Angelegenheit, aber mehr als schuldig gibts halt nicht auch wenn sich manch einer eine härtere Strafe gewünscht hat. Die "tausenden €" mussten vorab bei den zuständigen Stellen jeweils beantragt werden. Und ohne deren Genehmigung hätte er diese auch nicht abrechnen können. Schuld hin Schuld her, an der Sache ändert sich nichts, die ist beendet und sollte endlich ruhen.
    Man sollte die Zeit und Energie lieber in das Wohl Kists und seiner Bürger investieren.
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  • urmele
    Aha, interessanter Ansatz! Da sollte man doch mal beim zweiten Bürgermeister auch mal nachfragen, der zeichnet doch die Reisekosten des Bürgermeisters ab?

    Soso, dann hat Herr Faulhaber doch zu Unrecht die Geldstrafe erhalten!!! Dann ist ja Herr Faulhaber doch nur Opfer und Herr Siedler der Täter zwinkern
    @gringo72: Sehr interessante Argumentationskette von Ihnen, aber doch nicht ganz ernst gemeint, oder?

    Das Thema ist doch erst seit der "Opferpredigt" von Herrn Faulhaber auf der Bürgerversammlung wieder öffentlich geworden. Der Wahlkampf lässt grüßen. Er hat doch die Lunte selbst angezündet, ein sensationelles Eigentor.

    Es ist doch verständlich, dass man diese Aussagen seitens der CSU/BfK so nicht stehen lassen kann. Gespannt kann man ja auch auf die Antworten von Herrn Faulhaber sein, um die er ja bei der letzten Sitzung noch herumgekommen ist. Der Antrag steht ja nach wie vor noch im Raum. grinsen

    .
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  • hometruth
    ...das Geld, das schuldhaft vom Gemeindevermögen weggenommen wurde, NICHT zurückfordern, dann schaden sie der Allgemeinheit und treten ihren Eid mit Füßen...
    Strafe ist das Eine, die mag vielleicht sogar angemessen erscheinen. Aber was ist mit Schadensersatz? Warum müssen nur 3 Jahre zurückbezahlt werden? Er hat midestens 8!!! Jahre Mist gebaut, wurde darauf hingewiesen und was tat er? Entzog der Sachbearbeiterin die Kompetenz, statt einfach künftig rechtschaffend zu arbeiten...
    Wenn endlich mal damit aufgehört werden würde, diesem Bgm. zu unterstellen, es sei alles nur aus Versehen geschehen, dann wäre schon viel gewonnen...
    Jeder Gemeinderat, vor allem, wenn man im Rechnungsprüfungsausschuss ist, macht sich haftbar, wenn er oder sie solch ein Verhalten nicht anmahnt... Was ist da mit den großen Worten? "Schaden von der Gemeinde abwenden" und so...
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  • urmele
    Endlich wird hier mal Klartext gesprochen. Nach meinem Rechtsverständnis kann man sich doch nicht selbst monatelang als Opfer "irgendwelcher Machenschaften" hinstellen (sogar noch auf dem Podium einer Bürgerversammlung), wohlwissentlich dass das eigene Verfahren nur nach Zahlung einer Geldbuße eingestellt wurde.

    Erstmals wäre wohl eine Hausdurchsuchung ohne begründeten Anfangsverdacht damals doch gar nicht zu Stande gekommen, zweitens ist anscheinend dann doch was gefunden worden! Oder, bezahlt der Herr Bgm. einfach so eine Geldstrafe in dieser Höhe?

    Und zu der Aussage von Herrn Siedler möchte ich folgendes anmerken: Gottseidank gibt es noch Gemeinderäte, die nicht blind hinter Ihrem "Sonnenkönig" herlaufen und alles abnicken, sondern Ihrem Auftrag nachgehen, die Verwaltung inklusive Ihres Leiters zu kontrollieren,

    Und nochmals Herr Siedler "Wer hat denn nun die Gemeinde hintergangen, der Bgm. oder die Gemeinderäte, die diese Vorfälle aufgedeckt haben?
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  • kann ich nur das Verhalten einiger Gemeinderäte bezeichnen, die ihren Anstand an der Garderobe gelassen haben(und nicht nur in dieser Gemeinderatssitzung). Sie missbrauchen ihr Mandat um persönliche Differenzen mit dem Bürgermeister in aller Öffentlichkeit auszutragen und ihn zu diskreditieren. Für sein Fehlverhalten wurde Herr Faulhaber bestraft, auch wenn es einigen Leuten der Strafe nicht genug ist. Aber das Verfahren wurde eingestellt und ist abgeschlossen. Das weiß jeder und es bedarf m.E. keines weiteren Kommentars. Ich war bei o.g. Gemeinderatssitzung zugegen und es wurden lediglich zwei Geimeinderäte der CSU als "Idioten" beschimpft. Betrachtet man die gesamten Umstände und die "Betroffenen" kann ich dem "Störenfried" nur beipflichten. Übrigens hat Herr Philipp versucht eine Gemeinderätin seiner Fraktion zu beeinflussen, die sich geweigert hat diese Posse mitzuspielen und die Sitzung zu verlassen. Die Quittung erhalten CSU/BfK im nächsten Jahr bei den Wahlen, mit Sicherheit!!
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