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Kleinrinderfeld
Bekommt Kleinrinderfeld ein eigenes Glasfasernetz?
Wenn die Bürger mitspielen, gibt es bald in ganz Kleinrinderfeld ein flächendeckendes Glasfasernetz.
Foto: Matthias Ernst | Wenn die Bürger mitspielen, gibt es bald in ganz Kleinrinderfeld ein flächendeckendes Glasfasernetz.
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 24.09.2021 03:17 Uhr

Intensiv hatten sich Bürgermeister Harald Engbrecht (UWG) und Digitalbeauftragter Christian Scheuermann (CSU) um die Erschließung Kleinrinderfelds mit Glasfaser und damit der Technik der Zukunft beschäftigt. Ein Angebot der Deutschen Glasfaser hatte der Gemeinderat im Frühjahr dieses Jahres noch abgelehnt, nun stand ein Vorschlag der Deutschen Telekom zur Abstimmung. Sie hatte einen eigenwirtschaftlichen Aufbau eines Glasfasernetzes angeboten, wenn sich 40 Prozent der Haushalte für einen Anschluss entscheiden.

Die Gemeinde wird entsprechende Wegerechte einräumen, damit die Leitungen auf öffentlichem Grund verlegt werden können. Bürgermeister Engbrecht kündigte an, nachdem der Gemeinderat einstimmig zugestimmt hatte, dass nach Vertragsabschluss mit der Deutschen Telekom deren Verkäufer und Verkäuferinnen mit der Vermarktung des Produktes in Kleinrinderfeld beginnen werden. "Nun liegt es an den Bürgerinnen und Bürgern", hofft der Bürgermeister auf eine möglichst hohe Beteiligung, damit Kleinrinderfeld für die Zukunft und alle eventuellen Anwendungen im IT-Bereich gerüstet ist.

Jugendbeauftragte Susanne Manghofer berichtete von ihrer Arbeit im vergangenen Jahr. Viel konnte in Zeiten von Corona nicht durchgeführt werden, aber was stattfand war das kurzfristig organisierte Ferienprogramm in den Sommerferien 2020 und auch mit etwas mehr Umfang im Jahr 2021. Sie berichtete auch von Aktionen an Weihnachten, zu Nikolaus oder einer sehr gut angenommenen Malaktion. Es seien auch schon weitere Projekte, wie ein Selbstverteidigungskurs für Mädchen und Frauen mit dem örtlichen Karateclub angedacht, aber hier müsse man sich nach den Vorgaben der Hygiene- und Versammlungskonzepte richten. Bürgermeister Engbrecht und der Gemeinderat dankte der ehrenamtlich Tätigen für ihren Einsatz und der Bürgermeister stellte klar, dass selbstverständlich alle potenziellen Anbieter von Ferienkursen willkommen sind, auch der SPD-Ortsverein, der in seiner Hauswurfsendung Susanne Manghofer kritisiert hatte, weil man beim diesjährigen Sommerferienprogramm nicht berücksichtigt worden war. Man wolle in Zukunft besser miteinander kommunizieren, war man sich von allen Seiten einig, denn "selbstverständlich sind SPD/Freie Bürger gerne gesehen beim Ferienprogramm", wie Bürgermeister Engbrecht betonte.

Bürgermeister Engbrecht informierte den Gemeinderat, dass man nun in die Grundstücksankäufe für den Fahrradweg nach Limbachshof gehen kann, nachdem das Architekturbüro Röschert die Ausschreibung für den Bau als wirtschaftlichster Anbieter erhalten hatte.

In der Sitzung am 14. Oktober will sich der Gemeinderat mit dem Thema Räum- und Streudienst beschäftigen und außerdem wird Bürgermeister Engbrecht die Abstimmung vorbereiten, ob man sich zukünftig der Fernwasserversorgung anschließt oder weiterhin bei der Eigenversorgung bleibt.

 
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