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Würzburg
Beitrag gegen räumliche und seelische Not
Öffentliche Preisverleihung der Hugo-und Elly-Götz-Stiftung. Den Förderpreis teilen sich das AWO-Frauenhaus und das Theater Ensemble. Im Bild (von links):  AWO Bezirksgeschäftsführer Martin Ulses, Brita Richl, Heinz Ruhl, Gerhard Schindler und Andreas Büttner (Leiter Theater Ensemble).
Foto: AWO | Öffentliche Preisverleihung der Hugo-und Elly-Götz-Stiftung. Den Förderpreis teilen sich das AWO-Frauenhaus und das Theater Ensemble.
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 20.01.2019 02:15 Uhr

Im Frauenhaus der AWO leben Frauen mit ihren Kindern auf wenig Raum zusammen. Auch für die Mitarbeiterinnen der AWO ist die Enge und vor allem der Mangel an Rückzugs- und Besprechungsräumen eine zusätzliche Belastung bei der täglichen Arbeit mit den von Gewalt betroffenen Familien.

Diese Tatsache und die Bemühungen der AWO Unterfranken daran etwas zu ändern, würdigte der Stiftungsrat der Hugo- und Elly-Götz-Stiftung. Die Stiftung unterstützt mit dem Förderpreis das Projekt „Übergangswohnen“, eine von der AWO angemietete Wohnung für Frauenhausbewohnerinnen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Diese frohe Kunde überbrachten der Vorsitzende Prof. Gerhard Schindler sowie Heinz Ruhl, Vorsitzender des Stiftungsrates, bei der öffentlichen Preisverleihung Frauenhausleiterin Brita Richl.

Das AWO Frauenhaus erhielt 6000 Euro von der Stiftung und damit die Hälfte des Förderpreises. Zweiter Preisträger war das Theater Ensemble, wo auch die Preisverleihung stattfand.

Es sei der Hugo- und Elly-Götz-Stiftung immer ein Anliegen gewesen, neben der Kultur auch gemeinnützige Einrichtungen zu unterstützen, so Schindler. Weder die existentielle und prekäre Not der betroffenen Frauen, noch die körperlichen und seelischen Belastungen der Frauenhaus-Mitarbeiterinnen seien bisher in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen.

Mit dem Förderbetrag möchte die Stiftung dazu beitragen, die beengten Verhältnisse zu ändern. Auch weil die öffentliche Hand finanzielle Engpässe der Träger gemeinnütziger Einrichtungen nicht immer zeitnah beheben könne.

 
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