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Würzburg
Behandlung von Traumaopfern: Lions arbeiten zusammen
Clemens Voll (LC Würzburg-Löwenbrücke), Serhii Denisenko (Ukrainian Lions Foundation) und Markus Kießling (LC Würzburg-Löwenbrücke).
Foto: Rainer Nowak | Clemens Voll (LC Würzburg-Löwenbrücke), Serhii Denisenko (Ukrainian Lions Foundation) und Markus Kießling (LC Würzburg-Löwenbrücke).
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 10.05.2024 02:50 Uhr

Die Behandlung von durch Kriegshandlungen schwer traumatisierten Personen ist derzeit in der Ukraine eines der wichtigsten Themen. In den Kliniken der Hilfsorganisationen arbeiten die TherapeutInnen nahezu rund um die Uhr.

Gemeinsam mit Mitarbeitenden des Instituts für Trauma- und Psychotherapie in Würzburg (ITP) und der Universitätsklinik Würzburg haben Markus Kießling und Clemens Voll ein Angebot für ein Trainingsprogramm für Trauma-TherapeutInnen entwickelt.

Dessen Inhalt ist es, TherapeutInnen in EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) auszubilden, einem Verfahren, das eine besonders effektive Behandlung von Traumaopfern erlaubt.

Das Training umfasst eine sechstägige Schulung in Würzburg. Daran schließt sich eine sechsmonatige Supervisionsphase an. Während dieser behandeln die TeilnehmerInnen mit den erlernten Verfahren PatientInnen in der Ukraine. Die Supervision erfolgt per Videokonferenz durch ein ExpertInnenteam aus Deutschland.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum ersten Training haben Clemens Voll und Markus Kießling (beide Lions Club Würzburg-Löwenbrücke) sowie Serhii Denisenko, Director der Ukrainian Lions Foundation, Kiew, einen Vertrag über die Organisation und Durchführung dieser Trainings geschlossen.

Demnach soll zukünftig die Gesamtkoordination der Trainings durch Mitglieder des LC Würzburg-Löwenbrücke erfolgen. Zu deren Aufgaben gehört auch das Sicherstellen der Finanzierung der Trainings. Die Ukrainian Lions Foundation wird sich um die Auswahl von KandidatInnen für das Training, das Monitoring der Umsetzung der trainierten Verfahren sowie die Erfolgskontrolle kümmern.

Für die ersten beiden Trainings konnte das DAHW Würzburg als Finanzierungspartner gewonnen werden. Das Pilottraining startete am 1. Mai in Würzburg. Daran nehmen 15 PsychotherapeutInnen aus Lemberg teil, der ukrainischen Partnerstadt Würzburgs. Alle ukrainischen TeilnehmerInnen arbeiten in ihrer Heimat für Hilfsorganisationen, die sich um die Betreuung von Kriegsopfern kümmern. Das Training wird in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache von einem Team um die Würzburger Traumaexpertin Dr. Marion Schowalter durchgeführt.

Von: Clemens Voll (Lions Club Würzburg Löwenbrücke)

 
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