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Würzburg
BBW ist autismusgerechtes Berufsbildungswerk
Geschäftsführender Direktor Andreas Halbig und Leiterin begleitende pädagogische Fachdienste Tanja Glemnitz freuen sich über das Gütesiegel "Autismusgerechtes Berufsbildungswerk".
Foto: Susanne Geiger | Geschäftsführender Direktor Andreas Halbig und Leiterin begleitende pädagogische Fachdienste Tanja Glemnitz freuen sich über das Gütesiegel "Autismusgerechtes Berufsbildungswerk".
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 06.07.2020 02:10 Uhr

Das Berufsbildungswerk (BBW) Würzburg der Caritas-Don Bosco gGmbH ist ab sofort als "autismusgerechtes Berufsbildungswerk" anerkannt. Das Bildungszentrum der gemeinnützigen Caritas-Don Bosco GmbH ist damit eines der ersten Berufsbildungswerke, das das neue Gütesiegel des Vereins Autismus Deutschland und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) tragen darf, heißt es in einer Pressemitteilung.

"Wir freuen uns sehr über die Bestätigung von höchster Stelle, dass wir beim Ausbilden junger Menschen mit Autismus gut aufgestellt sind", betont Geschäftsführender Direktor Andreas Halbig. Bereits seit 2011 bildet das BBW Würzburg - neben Menschen mit anderen Förderbedarfen - auch junge Menschen mit Autismus aus.

Die Qualifizierung am Schottenanger in Würzburg und am St. Markushof in Gadheim ist dabei speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten. Zurzeit nehmen dort unter anderem rund 80 Menschen mit Autismus an der Ausbildung und Berufsvorbereitung teil. Ziel ist die fundierte Berufsfindung, das erfolgreiche Abschließen eines anerkannten Ausbildungsberufs, die nachhaltige Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt sowie die gesellschaftliche Inklusion der Absolventen.

Der Weg zum autismusgerechten Berufsbildungswerk ist kein leichter: Untersucht wurden von den Auditoren in Summe über 60 Prüfkriterien. Ob geeignete Wohneinheiten, gleichbleibende Bezugspersonen, besondere Ausbildungsmethoden oder das Autismus-Knowhow der Mitarbeiter, das Bildungszentrum der Caritas-Don Bosco erfüllt die Kriterien.

"Uns ist sehr daran gelegen, die Bedarfe unserer Teilnehmenden zu erkennen, um sie auf dem Weg zum Beruf noch besser unterstützen zu können", erläutert Andreas Halbig. "Das Zertifikat bedeutet für uns nicht das Ende dieses Prozesses – es ist aber ein wichtiger Teilschritt. "Ziel ist es, die individuelle Stärken der Teilnehmenden wahrzunehmen und zu fördern", ergänzt Tanja Glemnitz, die Leiterin der begleitenden pädagogischen Fachdienste im BBW.

 
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