Seit 50 Jahren, seit ihrer Teenagerzeit, ist Elisabeth Böhm Mitglied im Bayerischen Roten Kreuz Würzburg. Seit 1974 setzt sie sich als Sanitäterin, als Ausbilderin, seit 2013 als Fachdienstleiterin der Personenauskunft, seit 2017 als stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin ehrenamtlich ein. Für diese beeindruckende Leistung, ihr Engagement und ihre Vielseitigkeit wurde sie von Staatsminister Joachim Herrmann ausgezeichnet. Oberbürgermeister Christian Schuchardt überreichte die Auszeichnung in einer Feierstunde, in der auch weitere Ehrenamtliche des BRK für langjähriges Engagement geehrt wurden. Das geht aus einem Schreiben der Stadt Würzburg hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Schuchardt dankte „auch persönlich für das jahrzehntelange, unentgeltliche, uneigennützige, großartige Engagement.“ Er betonte, dass das BRK in Würzburg mit zahlreichen Einrichtungen und Diensten zur Seite stehe, wenn Menschen in unterschiedlichen Notlagen professionelle Zuwendung und Unterstützung benötigen.
Zu den Geehrten gehörten außerdem:
Wolfgang Stiegler ist seit 1980 Mitglied des Roten Kreuzes. Er ist unter anderem seit vielen Jahren als Notarztfahrer im Rettungsdienst Würzburg tätig, mittlerweile gibt er sein Wissen und seine Erfahrung an zukünftige Sanitäter und Sanitäterinnen weiter.
Paul Justice ist seit 1984 unverzichtbarer Teil des BRK, als Rettungsassistent, Verbandsführer, Kontingentführer, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst. Seine jahrzehntelange Pressearbeit hat das Bild des BRK in der Öffentlichkeit nachhaltig geprägt.
Ralph Busse ist ebenfalls seit vier Jahrzehnten beim BRK, zum Beispiel als Fachdienstleister der Motorradstaffel, als Rettungsdiensthelfer rettete seine Arbeit Leben und schenkte Hoffnung.
Prof. Dr. Simon Kiesel ist seit 25 Jahren als Sanitäter aktiv, seit 2009 in der Vorstandschaft, und trägt maßgeblich zur positiven Entwicklung des Kreisverbandes teil.
Dorothea Altmann begann vor 25 Jahren beim Jugendrotkreuz und leistet seit 2013 auch als stellvertretende Fachdienstleiterin im Bereich der Psychosozialen Notfallversorgung einen bedeutenden Beitrag.
Nicht vor Ort war Michael Guth, der ebenfalls eine Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kreisverband erhält. Guth war über viele Jahre hinweg im Rettungsdienst und im Fachdienst Information und Kommunikation aktiv, seit 2017 ist er dessen Gruppenführer.
Sie alle seien Vorbilder für gelebten Gemeinsinn, die zur Nachahmung einladen und zum Mitmachen motivieren, so OB Schuchardt. Er dankte ausdrücklich auch den Angehörigen, denn ohne das Verständnis und den Rückhalt der Menschen, die einem am nächsten stehen, sei ein solcher Einsatz nicht zu leisten.