Die Stadtbau Würzburg GmbH hat am 11. Juni zum Baustellenfest am Würzburger Hubland eingeladen. Geschäftsführer Hans Sartoris begrüßte mit seinem Team rund 60 Gäste und sprach seinen Dank für die gute Zusammenarbeit aus. Das geht aus einem Schreiben der Stadtbau hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Gekommen waren unter anderem Architekten und Fachplaner, Geschäftsführer und Projektleiter der am Bau beteiligten Firmen sowie Verbandsmitglieder. Die Stadtbau hatte das Grundstück im Jahr 2016 von der Stadt Würzburg erworben. Im Juli 2020 war der Bebauungsplan rechtskräftig geworden, der Spatenstich erfolgte im Dezember 2020. Das Investitionsvolumen für Grundstück, Planung und Bau beläuft sich auf rund 42 Millionen Euro. Angesichts der enorm gestiegenen Baukosten müsse laut Sartoris in der Zukunft anders gebaut werden. Als "Rettungsanker" sieht er modulares und teilfertiggestelltes Bauen.
Im Stadtbau-Projekt "Hubland II" entstehen auf insgesamt 8050 Quadratmetern Wohnfläche 112 Wohneinheiten. Die Hälfte davon wird vom Freistaat Bayern über den Wohnungspakt Bayern als sozialer Wohnraum gefördert. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 39 und 118 Quadratmetern groß. Alle Wohnungen sind barrierefrei, davon einige explizit für Rollstuhlfahrer konzipiert.
Die vier Mehrfamilienhäuser in der Rottendorfer Straße 100-106 werden energieeffizient im KfW 55-Standard errichtet. Als Energiequelle wird Fernwärme dienen. In zwei Tiefgaragen entstehen 70 Auto-Stellplätze, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und 23 Zweirad-Stellplätze. Die Stromerzeugung wird durch Solarenergie unterstützt.
Vor dem gemütlichen Festausklang führte Stadtbau-Projektleiter Georg Müller interessierte Gäste über die Baustelle. Beim Rundgang zeigten sich die unterschiedlichen Ausbaustadien der einzelnen Gebäude: Zum 1. März waren die ersten 25 Mieterinnen und Mieter in ihr neues Zuhause in Bauteil 1 eingezogen. Der Bezug von Bauteil 2 begann zum 1. Juni. Ende dieses Jahres sollen der dritte Bauteil und im Frühjahr 2025 auch der vierte und letzte bezugsfertig sein.