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Würzburg
Baustellenbesuch bei der neuen Kita Sternwarte
Sternwarte und Goethe-Kepler-Schule bekommen einen neuen Nachbarn: Derzeit entsteht dort eine Kindertagesstätte. Beim Baustellenbesuch (von links): Michael Altrock, Fachbereichsleiter Hochbau, Projektleiterin Ulrike Landeck, Sozialreferentin Hülya Düber, Schuldirektorin Gabriele Brohm-Schlosser, Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg, OB Christian Schuchardt, Martin Küpper, Sachgebietsleiter Kindertagesbetreuung und Baureferent Benjamin Schneider.
Foto: Georg Wagenbrenner | Sternwarte und Goethe-Kepler-Schule bekommen einen neuen Nachbarn: Derzeit entsteht dort eine Kindertagesstätte.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 08.10.2023 02:41 Uhr

24 Krippen- und 68 Kindergartenplätze entstehen derzeit in der neuen Kita Sternwarte in der Gartenstadt Keesburg. "Wir haben im direkten Umfeld, im Frauenland und in der Sanderau einen großen Bedarf an Kita-Plätzen, die Wartelisten sind lang", sagte Sozialreferentin Hülya Düber bei einem Baustellenbesuch. Der Neubau, der durch die im Werk vorfabrizierten Holzrahmenbauteile momentan schnell wächst, soll für eine Entlastung sorgen. Das teilt die Stadt Würzburg in einem Schreiben mit, dem die folgenden Informationen entnommen sind.

Der Fachbereich Hochbau realisiert als Planer und Bauherr mit dem Gebäude den ersten städtischen Neubau im "Würzburger Energiestandard" als Pilotprojekt. Dies entspricht KFW40 mit Passivhauskomponenten. Verbaut wird ein Heizsystem mit Niedertemperaturanlage über Erdwärme-Flächenkollektoren. Außerdem gibt es ein begrüntes Flachdach mit PV-Anlage.

Gesundes Raumklima durch natürliches Baumaterial

Nach der Fertigstellung wird auch die Holzfassade im silbergrauen Erscheinungsbild über zwei Stockwerke ein seltener Hingucker im Stadtteil sein. Oberbürgermeister Christian Schuchardt erwartet sich vom natürlichen Baumaterial aus dem Thüringer Wald ein gesundes Raumklima für die Kleinsten.

Der Bau sei sehr behutsam ins Gelände wie in den Gebäudebestand eingefügt. Auch den Landschaftsarchitekten des Büros Kaiser-Juritza war es ein großes Anliegen, dass für das Neubauprojekt der Baumbestand nicht weichen musste. Der Außenbereich um Kita und Schule soll seinen besonderen Charakter behalten. Die neue Schulmensa wird ins Kita-Gebäude integriert. Diese kann über das Schulfoyer auf kurzem Wege erreicht werden. Die mobile Trennwand zwischen Mensa und Foyer kann für größere Veranstaltungen für Kita sowie Schule bei Bedarf geöffnet werden.

Alter Schulhof wurde mit aufgewertet

Nach Fertigstellung 2024 können hier Kinder von der Krippe bis zum Abschluss der Grundschule in der vertrauten Umgebung bleiben. Schulleiterin Gabriele Brohm-Schlosser und Schulreferentin Judith Roth-Jörg sehen durch das Zusammenspiel große Synergien. So wurde nun beispielsweise auch der alte Schulhof mit neu aufgewertet, was in der ursprünglichen Planung noch nicht vorgesehen war. 

Die Kosten sind seit dem Bau- Finanzierungsbeschluss des Stadtrats von Januar 2022 von 6,1 auf rund 6,5 Millionen Euro gestiegen, was auf aktuelle konjunkturbedingte Vergabeergebnisse zurückzuführen ist. Gefördert wird die Investition von der Regierung von Unterfranken. Die Trägerschaft wird bei der Diakonie liegen.

 
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