Über anstehende Bauprojekte innerhalb des Trinkwasserversorgungsnetzes informierten sich die Verbandsräte des Zweckverbands Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) bei der Verbandsversammlung in Würzburg. Der Verbandsvorsitzende, Landrat Eberhard Nuß, legte gemeinsam mit Werkleiter Prof. Alexander Schraml und den stellvertretenden Werkleitern Eva von Vietinghoff-Scheel und Alexander Pfenning den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand aktueller Baumaßnahmen vor.
So schreitet die Sanierung des Hochbehälters Zellingen laut einer Pressemitteilung des Zweckverband weiter voran, wenngleich unvorhersehbare bauliche Schwierigkeiten zu zeitlichen Verzögerungen geführt haben. Für den Bau einer Verbindungsleitung zwischen Reichenberg und Kist wurden sehr konstruktive Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern geführt, in Kürze sollen Bauentwurf und landschaftspflegerischer Begleitplan angepasst werden.
Grundlegender Sanierungsbedarf besteht am Pumpwerk Oberleinach. Noch in diesem Jahr sind die Errichtung eines Pultdachs und der Austausch der drei Hochdruckkreiselpumpen vorgesehen. Eine enge Abstimmung der geplanten Maßnahmen wird bezüglich der nächsten Schritte insbesondere mit der Gemeinde Leinach erfolgen.
Zum kommenden Schuljahr plant die FWM, den Schulen im Versorgungsgebiet die Teilnahme an einem Pädagogischen Konzept zu ermöglichen. Ziel ist, den Schülern die Herkunft ihres Trinkwassers sowie die Bedeutung des Trinkwasserschutzes nahezubringen. Anhand von Experimenten, Filmmaterial und eines Modellaufbaus wird den Schülern in den Räumlichkeiten des Pumpwerks Thüngersheim dann die regionale Trinkwasserversorgung vermittelt.