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WÜRZBURG
Baukunst von Brasilien bis in die Wüste
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 |  aktualisiert: 17.02.2013 12:01 Uhr

Die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU) veranstaltet fünf Filmabende im Spitäle an der Alten Mainbrücke. Thema sind jeweils unterschiedliche Blickwinkel auf die Architektur; das Motto lautet „5 Abende – 5 Aspekte“.

Die Vorführungen finden immer mittwochs statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Die VKU verwirklicht das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Treffpunkt Architektur und mit Architektur-Studenten der FH. Die Studierenden eröffnen jeden Abend mit einem Kurzfilm mit dem Schwerpunkt Würzburg. Eine Einführung erläutert anschließend das Thema des Hauptfilms.

Die Schlagwörter des ersten Abends am 20. Februar heißen „Stadt und Haus“. Gezeigt wird der Film „Das Leben ist ein Hauch“ über den Brasilianer Oscar Niemeyer. Der letzte große Vertreter der architektonischen Moderne starb im vergangenen Jahr in Rio de Janeiro im Alter von 104 Jahren. Im Vorprogramm läuft „Würzburg bei Nacht“, eine Seminararbeit aus der Fachhochschule.

„Mensch und Raum“ heißt das Motto am zweiten Abend. Nathaniel Kahn verfilmte im Streifen „My Architect“ das Leben seines Vaters Louis Kahn. Die Doku über den US-Amerikaner bescherte den Machern 2003 eine Oscar-Nominierung. Im Vorprogramm gibt es „Der Denckler“, ein FH-Film über den Kult-Wohnblock in der Zellerau. Die Vorführung findet am 27. März statt.

Der dritte Abend am 6. März steht unter den Stichworten „Ideen und Experimente“. Der Film „A kind of architect“ über Rem Koolhaas ist zu sehen. Der Niederländer gilt als einer der renommiertesten zeitgenössischen Architekten. Was geschieht, wenn alte Weinkultur und neue Architektur zusammenkommen, zeigt ein Vorfilm aus der FH.

Der vierte Abend dreht sich um „Material und Ort“. Die Stadt Shibam im Jemen ist berühmt für ihre traditionellen Lehmhochhäuser und ist UNESCO-Weltkulturerbe. „Shibam – Chicago der Wüste“ porträtiert die Handelsstadt und ihre Bewohner. Termin ist der 13. März.

Der letzte Abend, 20. März, beschäftigt sich mit den Themenfeldern „Zeit und Zukunft“. Gezeigt werden Kurzfilme. Im Mittelpunkt steht unter anderem die iranische Architektin Zaha Hadid. Sie war 2004 die erste Frau, die die bedeutendste Ehrung der Architektur, den Pritzker-Preis, gewann. Nach Plänen von ihr entsteht gerade in der Zellerau der Erweiterungsbau für das Fraunhofer-Institut.

Nach den Filmen bleibt an jedem Abend bei Live-Musik, Lichtprojektionen und Wein Zeit für Gedankenaustausch und Diskussion.

 
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